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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Eines Nachts erwacht Ran aus einem fürchterlichen Alptraum, in dem ihre Mutter erschossen wurde. Ran ahnt nicht, dass ihre böse Vorahnung schon bald schreckliche Realität werden könnte, als eine mysteriöse Anschlagserie in ihrem Umfeld beginnt. Das erste Opfer ist Inspektor Megure, der beim Joggen von einer Armbrust angeschossen wird; dann wird Rans Mutter Eri Kisaki fast mit einer Tafel Schokolade vergiftet; und auch Professor Agasa wird durch einen Pfeil verletzt. Bei allen Opfern werden merkwürdige Gegenstände gefunden: Ein Schwert, eine Papierblume und ein Speergriff. Conan erkennt schnell das System dahinter; die verschiedenen Dinge symbolisieren Bube, Dame und König, die 11., 12. und 13. Karte eines Kartenspiels. Doch wer soll das Ass - die 14. Karte - werden ...?

Kritik

Nachdem bereits die Manga-Reihe von Gosho Aoyama in Japan - und schließlich international - zum Erfolg wurde, und auch die darauffolgende TV-Serie Detektiv Conan (OT: Meitantei Conan), durfte Regisseur Kenji Kodama (City Hunter) mit Detektiv Conan - Der tickende Wolkenkratzer im Jahre 1997 ebenfalls einen gelungenen Einstand im Kino feiern. Das Konzept funktionierte wunderbar, sodass die bisherigen 25minuten Folgen gekonnt auf einen spannenden Spielfilm übertragen wurde. Nur ein Jahr später folgte daher mit Detektiv Conan - Das 14. Ziel gleich das nächste Kino-Abenteuer: Dieses Mal mit einer deutlich spannenderen und größeren Story, wieder jeder Menge Action und eben dem typischen Humor, der vor allem zwischen dem tollpatschigen Kogoro Mori (Akira Kamiya) sowie Conan Edogawa (Minami Takayama) stattfindet. Und auch wenn selbige eher wenig – bis im Finale – die Hauptrolle spielen, entspinnt sich ein dramatischer Fall, bei dem vieles nicht so ist wie es scheint. Immer wieder hat der Gegenspieler von Conan ein buchstäbliches Ass im Ärmel.

Während Der tickende Wolkenkratzer noch eher dem klassischen Aufbau der Detektiv Conan Serie folgte, gibt es bei Detektiv Conan - Das 14. Ziel deutlich mehr Zeit für den Aufbau der eigentlichen Handlung. Vor allem die etwas dunkle Vergangenheit von Kogoro Mori steht dabei im Vordergrund, die auch seine (immer noch) Ehefrau Eri Kisaragi (Gara Takashima) sowie Ran (Wakana Yamazaki) betrifft und in einen Strudel aus Ungewissheit und Gewalt zieht. Dieses wird dann auch zum Leitmotiv für den eigentlichen Fall und immer wieder Gegenstand von Conans Ermittlungen. Was ist beim einstigen Fall rund des Kartendealers passiert? Was hat es mit den Zahlen und Karten auf sich und lässt sich die verschiedene Opferwahl des Killers erklären? Immer wieder geraten daher auch Freunde von Mori und Conan ins Visier des Unbekannten, der den Ermittlern immer einen Schritt voraus scheint. Was folgt ist ein wirklich spannendes Abenteuer mit jeder Menge Rätseln, Verhören und Verdächtigungen, die immer wieder ins Leer laufen. Für einige Überraschungen ist das zweite Kinoabenteuer von Conan auf jeden Fall gut.

Doch auch der Rest des Filmes – dank der Actionreichen wie gut gezeichneten Inszenierung von Kenji Kodama – ist eine tolle Krimi-Geschichte geworden. Einzig im Finale wechselt Detektiv Conan - Das 14. Ziel etwas die Tonart: Wo zuvor das Tempo stets nach vorne gerichtet war, gibt es plötzlich eine Situation, in der alle Figuren zum stehen kommen. Hier wirkt der Film kurzzeitig wie der Abschluss einer typischen Conan-Folge, nur um kurz danach regelrecht adrenalingetränkt und explosiv mit einem dramatischen Showdown zu enden. Dies wirkt an vielen Stellen reichlich übertrieben und etwas sprunghaft, aber eben auch spannend und intensiv. Gerade Conan ist hier dieses Mal weniger mit seinen intellektuellen Fähigkeiten gefragt, als mit seinem Körper. Letzteres bringt ihn dann auch näher mit Ran zusammen, welche dieses Mal eine tiefe emotionale Reise durchmachen muss. Ein paar flotte markante Sprüche und die bekannte Conan-Überheblichkeit runden das Erlebnis schließlich ab. Insgesamt eine kleine Verbesserung gegenüber dem Kinoeinstand und damit eine tolle Prophezeiung für die Zukunft – die sich definitiv erfüllen sollte.

Fazit

Etwas mehr Action, mehr Figuren und ein Fall, der Conan einmal mehr ans Limit bringt – dieses Mal sogar körperlich. Insgesamt ist daher "Detektiv Conan - Das 14. Ziel" ein gelungenes zweites Kinoabenteuer für Fans, welches die bisherige Serie gekonnt weitererzählt. So darf die Reise des kleinen Helden definitiv weitergehen.  

Kritik: Thomas Repenning

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