{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Quelle: themoviedb.org

Verfügbar auf

Amazon prime Netzkino Maxdome Netzkinoplus

Inhalt

Jackie Chan Als das Syndikat eines Tages von Jackies Vater verlangt einen wehrlosen Dorfbewohner zu töten, stellt er sich gegen seinen Meister. Im Zweikampf mit ihm, kommt er ums Leben und nur sein Bruder überlebt. Fortan zieht dieser den kleinen Jackie auf. Er lehrt ihm, zu keiner Zeit Gewalt anzuwenden. Doch Jackie hat andere Pläne, er will unbedingt kämpfen lernen. Als er von einem Meister weggejagt wird, weil er kein Geld zum bezahlen hat, trifft er auf den alten Kauz Siu Tien Yuen. Dieser verspricht ihm alles über seine Kampfkunst beizubringen was er weiß. Seine Methoden sind zwar hart, doch über die Jahre entwickelt sich Jackie zu einem hervorragenden Kämpfer. Dies weckt aber auch die Aufmerksamkeit des Syndikats. Der Tag der Rache ist gekommen.

Kritik

Jackie Chan gilt wohl unbestritten als einer der größten Martial-Arts-Darsteller der Filmgeschichte. Mit seinen virtuosen Kampfszenen, seinen halsbrecherischen Stunts und dem einzigartigen Humor, hat er sich seinen Titel über die Jahrzehnte hinweg erkämpft. Doch auch Jackie hat mal ganz klein angefangen. Seine erste Hauptrolle konnte er 1971 im Film Der Meister mit den gebrochenen Händen ergattern. Erfolgreich war der Streifen nicht. Im Gegenteil, erst Ende der 70er, als Jackie bereits ein gefeierter Star in Asien war, kam der Titel in die Kinos. Allerdings nicht mehr in der Ursprungsversion. Es wurden viele Szenen aus anderen Filmen des Genres hineingeschnitten, außerdem übernahm ein Double in vielen Nachgereichten Szenen den Part von Chan. Das dabei nichts Gutes herauskommen kann, dürfte man wohl schon erahnen.

Die Grundlegende Geschichte von Der Meister mit den gebrochenen Händen ist keinesfalls neu oder setzt irgendwelche Akzente. Zu blass sind die Figuren, zu undurchsichtig die Handlungsweisen. Die schnelle Erzählweise sorgt zudem, dass man der Rahmenhandlung teilweise gar nicht folgen kann. Besonders in der ersten Hälfte, wo Jackie noch ein Kind ist, macht sich dies bemerkbar. Ist er dann erwachsen, geht zumindest der Mittelteil etwas gemächlicher voran. Doch zum Finale hin, wird die Handlung immer absurder. Dies ist hauptsächlich den nachproduzierten Szenen geschuldet. Der Endkampf beispielsweise, wird von einen Double ausgetragen. Und in einer kurzen Einstellung, kämpft Chan plötzlich mit dem Drunkenstil, der erst 1978 in Drunken Master seinen Auftritt hatte. 

Nun ist natürlich für solche Art von Filmen die Handlung nicht unbedingt der Kernpunkt. Viel mehr geht es um hervorragend choreografierte Kämpfe oder einer satten Portion Humor. Doch von beiden mangelt es erheblich. Chan kann zwar in vielen Einstellungen besonders seine Akrobatischen Fähigkeiten präsentieren, doch die Kämpfe selber sind nicht so virtuos abgestimmt oder sauber präsentiert wie in späteren Produktionen. Die Schnitte sind einfach zu schnell und die Kamerapositionen meist zu ungenau. Lange Zeit bleibt auch der Humor auf der Strecke. Nur gelegentlich kommt eine Prise davon zum Vorschein.  Doch dabei handelt es sich hauptsächlich um Nachgemachte Szenen oder Übersetzungseigenheiten. Um die deutsche Synchronisation sollte man bei Der Meister mit den gebrochenen Händen von vornherein einen großen Bogen machen. Neben schlechten Sprechern, ist es vor allem die Improvisation die regelmäßig für Kopfschütteln sorgt.

Fazit

Für Chan war "Der Meister mit den gebrochenen Händen" nur ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg zum Kino-Olymp. Er konnte Erfahrungen sammeln, Kontakte knüpfen und seinen hervorragenden Stil präsentieren. Doch der Film selber, ist ein eher vernachlässigbares Werk, was selbst für Jackie Chan Hardcore Fans nur bedingt zu empfehlen ist. Mit dem furiosem „Die Schlange im Schatten des Adlers" aus dem Jahr 1978, ist man tausendmal besser bedient.

Kritik: Thomas Repenning

Wird geladen...

×