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Quelle: themoviedb.org

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Seit ihre Mutter fort ist, ist Shenxiu tieftraurig. Ein Sturm stürzt sie in eine traumartige 3-D-Welt voller wirbelnder Farben. Angeführt von der Hyjinx und begleitet vom erfinderischen Unterwasserkoch Nanhe, sucht sie Trost im Auge der Tiefsee.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ein Meer von Farben, Formen und Fantasiewesen erfasst mit der kindlichen Hauptfigur auch das Publikum Xiaopeng Tians zweiten Langfilms. Dessen Unmengen an visuellen Einfällen und Exzentrizitäten drohen nicht nur die Leinwand der Berlinale Kinos, wo das 3D-animierte Abenteuer Premiere feiert, bisweilen zu sprengen wie ein Tsunami ein Aquarium. Auch die erfreulich erwachsene Story wird nahezu hinweggespült von der Flut an Bildern, die zu selten länger als ein paar Sekundenbruchteile währen.

So bleibt kaum die Möglichkeit zum Bewundern des famosen Reichtums an Details, die deren vielfältige Bezüge zu Aspekten der Handlung und ihrer Figuren kaum erfassen lassen. Mit diesem zeichnerischen und animationstechnischen Übermaß an anarchischer Experimentierfreude verhält es sich ähnlich dem des innovativen Chefkochs Nanhe, in dessen Unterwasserrestaurant die kleine Shenxiu (Tingwen Wang) unversehens landet. Die Gerichte, die der Kapitän eines Jules-Verne-inspirierten Vehikels kreiert, sind vor lauter Originalität unverdaulich und unappetitlich. 

Um seine Tiefseekundschaft bei Tisch zu halten, hofft der impulsive Geschäftsmann auf die magischen Kräfte des Hyjinx. Doch mit der Magie jenes Wesens sucht Shenxiu nach ihrer Mutter, die sie nach der Trennung der Eltern verlassen hat. In der von sprechenden Fischen und anthropomorphen Küstentieren bevölkerten Unterwasserwelt, in die ein Sturm die entschlossene Protagonistin während einer Schifffahrt geschwemmt hat, ist sie auf Nanhes Hilfe angewiesen - mehr als ihr bewusst ist.

Fazit

Gemeinsam mit der jungen Heldin ertrinkt die Zuschauerschaft in der in jedem Sinne überwältigenden 3D-Welt Xiaopeng Tians Unterwasserabenteuers. Dessen Handlung folgt in ihren Grundzügen der von Hayao Miyazakis Spirited Away. Dessen ruhigen Erzählfluss ersetzt hier ein oft ins Grelle, Groteske und Gigantomanische überschwappender Strudel an expressiven Extremen, die genau wie die zwiespältigen Figuren öfter anstrengend und aufdringlich wirken. Beängstigende Elemente unterstreichen die Tragik der ernsten Rahmenhandlung dieser fesselnden filmischen Fieberphantasie.


Kritik: Lida Bach

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