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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

William hat es wirklich versucht: Sprung von der Brücke, Tabletten, Autoabgase, Föhn in der Wanne. Er hat alles überlebt. Jetzt hilft nur noch eins, er muss seinen Tod delegieren. Hitman Leslie macht einen seriösen Eindruck. Er hat eine Broschüre, aus der man seine Todesart wählen kann. Killer und Kunde werden sich schnell einig und William sieht erfreut seinem Ende entgegen. Da geschieht Unerwartetes und sein Leben wird plötzlich spannend, geradezu schön. Doch Leslie muss dringend einen Mord vorweisen, damit ihn die britische Killer-Zunft nicht zwangspensioniert. Er hat keine Lust auf Ruhestand und will Williams Auftrag keinesfalls stornieren.

Kritik

Zuvor nur im Kurzfilmbereich tätig, feiert Tom Edmunds mit Dead in a Week (Oder Geld zurück) (OT: Dead in a Week: Or Your Money Back) seinen Einstand als Regisseur und Drehbuchautor. Für seine schwarze Komödie hatte der Mann eine recht gute Idee, die wohl auch den größten Reiz am Film ausmacht: Jemand engagiert darin einen Auftragskiller, um sich selbst zu töten, ändert seinen Entschluss aber dann, als es schon zu spät dafür ist. Daraus ergibt sich eine durchaus absurde Situation, die alle Türen für reichlich Action und gute Comedy öffnet. Die meisten davon bleiben aber während des Films verschlossen.

Zunächst ist das selbstironische Spiel noch halbwegs amüsant: Williams (Aneurin Barnard, Dunkirk) bisher zehn gescheiterte Selbstmordversuche etablieren auf morbide, aber auch humorvolle Art den Protagonisten des Films, auf der anderen Seite sehen wir einen alternden Auftragskiller (Tom Wilkinson, Michael Clayton), der seine längst überfällige Pensionierung aufschieben will, indem er bei seiner Argentur besonders gute Quoten erfüllt. Beide Figuren sind sympathisch gezeichnet und ebnen dem Film damit seinen fortlaufenden Weg. 

Doch dieser führt nirgendwo hin, stattdessen plätschert Dead in a Week mit seinen lahmen Jokes, die sich auch noch ständig wiederholen, vor sich hin. Hin und wieder gelingt dem Film zwar die ein oder andere Pointe, solche Momente lassen sich aber mit einer Hand abzählen. Im besten Fall sind es Schmunzler, die er dem Zuschauer abgewinnen kann, was er dem oben beschriebenen Charme zu verdanken hat, für eine Komödie ist das jedoch zu wenig. Vor allem bei seiner einfallsreichen Prämisse, die ihm so viele Möglichkeiten gibt, ist es enttäuschend, wie wenig der Film letztendlich daraus macht. 

In der zweiten Hälfte ändert sich die Tonalität ein klein wenig, der Film wird dezent actionreicher und brutaler. Doch auch das ist nicht der Rede wert, wir bewegen uns weiterhin auf einem sehr zurückhaltenden, müde inszenierten Level, das den Film nicht aufregender gestaltet, sondern ihn nur noch skurriler werden lässt. Auch steuern wir auf ein Finale zu, das wohl niemanden groß überraschen wird. Alles sehr vorhersehbar, sowohl die Entwicklung der Story, als auch jeder einzelne Witz. 

Fazit

Aus seiner guten Idee weiß "Dead in a Week (Oder Geld zurück)" nicht viel anzufangen. Eine recht lahme Komödie, deren Jokes nur in seltenen Fällen zünden, die aber immerhin mit sympathischen Charakteren einigermaßen punkten kann. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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