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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Der Polizist Jack Kane (Dolph Lundgren) wird gemeinsam mit dem FBI-Agenten Arwood Smith (Brian Benben) auf eine bizarre Mordserie angesetzt, die anscheinend mit dem Diebstahl einer größeren Menge Heroin in Zusammenhang steht. Im Zuge ihrer Nachforschungen kommen die beiden ungleichen Gesetzeshüter mit einem außerirdischen Drogendealer (Matthias Hues) in Konflikt, der von einem intergalaktischen Polizisten (Jay Bilas) verfolgt wird.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Killer Disk from Outer Space

Dark Angel (OT: I Come in Peace) von Regisseur Craig R. Baxley (Stone Cold) ist ein typischer 90er-Jahre Streifen, der die Genres Buddy-Movie, Cop-Thriller und Sci-Fi-Action zu einem knapp 90minütigen No-Brainer vereint. Das Drehbuch von Jonathan Tydor wartet dabei mit einer ganzen Reihe an (geklauten) Ideen auf, die jedoch zu keinem Zeitpunkt ein homogenes Ganzes ergeben. Die Handlung ist augenscheinlich nur ein Mittel zum Zweck, um zumindest ein loses Gerüst für die tadellos umgesetzten Actionszenen vorweisen zu können.

Diese sind auch der Hauptgrund dafür, dass Dark Angel sich über die Jahre hinweg eine beachtliche Fangemeinde erarbeiten konnte. Mit einem Gesamtbudget von gerade einmal fünf Millionen Dollar und ohne CGI-Unterstützung jeglicher Art fackelt Regisseur Baxley ein wahres Feuerwerk an Explosionen ab, das so manchen Blockbuster-Regisseur der 0er-Ära vor Neid erblassen lassen würde. Gerade die Notwendigkeit auch gewisse Risiken eingehen zu müssen (beispielsweise Darsteller, die in der Nähe von echten Explosionen und nicht vor einem Green-Screen agieren), steht dem Film irrsinnig gut zu Gesicht und lässt den geneigten Betrachter so manches Plotloch vergessen. Es ist wirklich beeindruckend was Anno 1990 mit handgemachten Tricks und geschickt eingesetzter Pyrotechnik alles möglich war. Das richtige Timing und die Notwendigkeit eines perfekten ersten Takes standen bei solchen Produktionen noch im Vordergrund.

Neben der tollen Effektarbeit, können auch die durchaus heftigen Kampfszenen überzeugen. Dieser Umstand hat Dark Angel auch bis Mitte 2016 einen Platz am deutschen Index gesichert. Daran dürfte jedoch auch die Besetzung von Dolph Lundgren als Hauptdarsteller nicht gänzlich unschuldig gewesen sein, da eine Vielzahl seiner Filme dieser Epoche (beispielsweise The Punisher und Silent Trigger) mehrere Jahrzehnte auf dieser Liste ausharren mussten. Auch der Soundtrack – unter anderem mit Touch Me Tonight von Shooting Star - weiß zu gefallen, wobei er im Grunde genommen ebenso stereotypisch wie das Drehbuch ausgefallen ist. Typisch 80er/90er möchte man beinahe sagen – for better and for worse.

Fazit

Dark Angel ist ein Musterbeispiel für das B-Action-Kino der Spät-80er- beziehungsweise Früh-90er-Jahre. Einerseits fällt die Story dünner aus als Blümchenkaffee und die Charaktere bewegen sich hart an der Grenze zu Pappfiguren. Andererseits versprühen sowohl der eingängige Soundtrack als auch die handgemachten und völlig CGI-losen Effekte ein unvergleichliches Retrogefühl. Keinesfalls überragend, aber zumindest einen (Nostalgie-)Blick wert.

Kritik: Christoph Uitz

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