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Asian Hawk (Jackie Chan) ist eine wahre Legende im ungewöhnlichen Business der Schatzjäger. Kein Auftrag ist ihm zu heikel sowie keine Suche zu gefährlich und so wird JC kurzerhand von einer ominösen Firma damit beauftragt, insgesamt zwölf Bronze-Statuen des Tierkreises aus dem berühmten Sommerpalast zu finden. Diese wurden im Zuge des zweiten Opiumkrieges von britischen und französischen Invasoren gestohlen und über die ganze Welt verteilt. Für Asian Hawk, dem ein zehnfacher Bonus für die Findung aller Reliquien winkt, ist dies indes keine wirkliche Herausforderung: Ohne Mühen macht er sich  so zusammen mit seinem Team, bestehend aus Simon (Kwon Sang-woo), David und Bonnie, auf, die Statuen zu finden. Während seiner Suche über die ganze Welt stößt er hierbei nicht nur auf die Kulturverfechterin Coco (Xingtong Yao) sowie die nach ihrem Ur-Ur-Ur-Großvater suchende Katherine (Laura Weissbecker), sondern auch auf skrupellose Piraten, radikale Kunstdiebe sowie schließlich einem Konzern, der vor nichts zurückschreckt. Die Jagd beginnt…
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Nachdem Action-Martial-Arts-Stunt- sowie Asia-Legende Jackie Chan ankündigte, die berühmte "Armour of God"-Reihe fortzuführen, waren natürlich die Erwartungen an das kommende hoch. Immerhin zählen die beiden Vorgänger-Filme, "Der rechte Arm der Götter" aus dem Jahre 1986 sowie "Mission Adler - Der starke Arm der Götter" aus dem Jahre 1991, zu den besten Filmen in Jackies riesiger Filmografie. Die Mischung aus Slapstick-Humor, überdrehter Spielart, verzwickter Schatzsuche, halsbrecherischen Stunts, rauen Bösewichtern sowie kreativen wie ausufernden Fights wurde regelrecht Kult und somit die beiden Werke zu Jackies Aushängeschildern. Nun sollte mit "Chinese Zodiac" diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt werden. Und die Vorzeichen standen nicht schlecht. Zwar ist Jackie Chan mittlerweile 58 Jahre alt (was man ihm in seinen Film niemals merklich ansieht), doch bereits zum Kinostart gab es indes für "CZ12" zwei außergewöhnliche Auszeichnungen: Zum einen den Weltrekord für die "Die meisten durchgeführten Stunts eines lebenden Schauspielers" sowie "Die meisten Credits in einem Film". Und ja, Jackie schafft es abermals in einem Film mehr zu machen als nur vor die Kamera zu treten. Egal ob Regie, Drehbuch, Stunts, Kameramann, Sänger oder gar Catering-Kooridinator, Jackie ist einfach ein sagenhaftes Multitalent. Allerdings genügt dies auch, um "Chinese Zodiac" zu einem Action-Kracher zu machen, der seinen Vorgängern würdig erscheint? Die Antwort lautet leider nein. Denn während zwar der Unterhaltungsfaktor enorm hoch bleibt, ist die Schatzsuche nach den zwölf Bronzestatuen vornehmlich ein Mix aus Vergangenem, gepaart mit ein paar neuen Stunt-Einlagen sowie Fights und einer Story, die durchaus etwas Ernsthaftigkeit verdient gehabt hätte. Was bleibt ist somit ein passabler Auftritt in seinem 101. Film, der gemessen am Franchise, aber enttäuscht.

Dies liegt vor allem am Drehbuch sowie den Ideen, die uns das Autoren-Quartett, bestehend aus Frankie Chan, Jackie Chan, Edward Tang sowie Stanley Tong, präsentieren. Zwar sind alle Meister ihres Faches und haben die goldene Ära des Hongkong-Kinos mitgestaltet, doch für "Chinese Zodiac" gibt es einfach zu wenig Neues, sodass der Film oftmals wie ein kleines Abziehbild dieser vergangenen Zeit wirkt, ohne sich jemals von dieser abzuheben oder gar besser zu wirken. Für Fans der Vorgänger wird dies indes relativ schnell sichtbar, wenn sich viele Motive sowie Szenen in anderen Konstellationen wiederholen. So gibt es erneut Jackie mit Taschenlampe um Mund zu bestaunen, erneut ein großes Chateau mit Dobermännern, ein abermals verschollener Verwandter mit einem tödlichen Geheimnis, zwei Wegbegleiterinnen (die zwischendurch exakt gleich agieren wie in "Mission Adler") und erneut ein Maschinengewehr, welches lieber hätte nicht abgefeuert werden sollen. Dies wirkt bei den ersten zwei Mal noch amüsant und wie eine liebevoll gemeinte Hommage, doch spätestens wenn sich ganze Handlungsstränge wiederholen, wird die komplette Szenerie ad absurdum geführt. Doch damit nicht genug, denn auch die Story selbst, erweist sich als Lückenhaft, oftmals ausufernd sowie relativ bekannt. Jackie Chan verschenkt hierbei unglaublich viele Chancen, indem er sich auf sein bislang erreichtes beruft und dieses nur halbgar aufwärmt. Während beispielsweise ein paar Piraten die Kulisse stürmen (die lächerlicher sowie bunter kaum aussehen könnten), wünscht sich der Zuschauer schnell die Härte sowie Ernsthaftigkeit (trotz des vornehmlichen Humors) von "Project A" zurück. Doch im Gegenteil, eher wirken die Auftritte wie aus einer "Walt Disney"-Komödie, wodurch zwar deutlich Unterhaltung geboten wird, aber eben nicht das, was sich Fans so sehr wünschen.

Somit erreicht die Atmosphäre nur gelegentlich die Stimmung, die noch die Vorgänger so lockerleicht offenbart hatten. Das indes "Chinese Zodiac" dennoch funktioniert, liegt dann aber doch irgendwie an Jackie sowie seinem Wagemut. Denn bereits der Einstand, mit einer halsbrecherischen Fahrt in einem Body-Blading-Anzug, ist rasant, actionreich, humoristisch sowie atemberaubend zu gleich. Zwar dauert es danach ein wenig, bis wieder erneut solche Highlights geboten werden, doch der Blick lohnt sich. Und so kann vor allem die zweite Filmhäfte mit gekonnter Action, einem glorreichen Humor und einer typischen "Jackie-Chan" Blockbuster-Mentalität überzeugen. Besonders der kurzzeitige Endkampf, gegen den ehemaligen Taekwondo-Weltmeister Alaa Safi, ist ein Höhepunkt, den sich Fans nicht entgehen lassen sollten. Und auch die Unterstützung Jackies durch ein kleines Team, die leider aber viel zu blass bleiben, hat sich gelohnt und somit gibt es einen durchaus differenzierten Blick auf den einst einsamen Asian Hawk zu erhaschen, der durchaus gefällt. Schauspieltechnisch zeigt sich unterdessen "Chinese Zodiac" routiniert, sodass alle Figuren eine durchweg passable Leistung abliefern. Einzig Laura Weissbecker, als Katherine, erweist sich als Fehlbesetzung. Dies liegt aber vor allem an der Rolle, die oftmals als Running-Gag fungiert, wodurch sie zumeist nur schreiend durch die Gegend rennt oder danach fragt, ob man nicht englisch mit ihr reden könnte. Ganz anders präsentiert sich indes die Newcomerin Zhang Lan Xin als Bonnie, die gerade durch knallharte Fights und eine atemberaubende Performance beeindruckt und somit gut und gerne in die Fußstapfen von Michelle Yeoh treten könnte

Fazit

"Chinese Zodiac" sollte (und hoffentlich wird er das nicht) der letzte große Actionfilm von Jackie Chan werden. Allerdings erweist sich der Versuch, dass Franchise des Asian Hawk (oder des asiatischen Falken) gekonnt fortzuführen, als ein kleiner Reinfall. Jackie gelingt es kaum, auch gerade durch den Einsatz bekannter Motive, etwas Neues zu offenbaren und somit einen Action-Trip zu bieten, der die Fans begeistert. Zwar ist die Action passabel, und kurzzeitig gar hervorragend, die Stunts waghalsig, der Humor oftmals ansprechend und auch die Story durchaus annehmbar. Allerdings reicht dies alles nicht, um einen schlussendlich guten Film abzuliefern. Für Fans daher eine Enttäuschung, für Nichtkenner eine unterhaltsame Action-Komödie mit kleinen Disney-Einschüben.

Kritik: Thomas Repenning

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