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Inhalt

Der verklemmte englische Schriftsteller Henry (Sam Claflin) erfährt, dass sein langweiliger, gescheiterter Roman in Mexico ein voller Erfolg wurde, wo die spanische Übersetzerin Maria (Verónica Echegui) ihn in eine scharfe erotische Lektüre umgeschrieben hat. Gemeinsam fahren sie durchs Land, um das Buch in Mexiko zu promoten. Auf dieser Reise kommen sie sich näher...

Zu sehen ab 12. Februar bei Sky und Sky Ticket.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das Fifty Shades of Grey-Phänomen ist auf der ganzen Welt mittlerweile gut bekannt. Plötzlich tauchte wie aus dem Nichts ein erotisches Buch auf und löste einen unglaublichen Hype aus, sodass daraus nicht nur Filme, sondern auch ein echtes Franchise-Universum entstanden ist, das eine große Anzahl weiblicher Fans magisch anzog, wie das Licht die Motten. Book of Love parodiert in gewisser Weise dieses Phänomen auf eine charmante Art, denn hier geht es auch, um ein pikantes Buch, das die Herzen der überwiegend weiblichen Fans schneller schlagen lässt und ihnen den Verstand raubt. Nur, dass sie natürlich glauben, dass Henry der Verfasser dieser heißen Literatur ist und nicht Maria, deren Feder das Buch eigentlich entsprungen ist. Doch keine Sorge, Book of Love ist kein schlüpfriger Film, sondern eine romantische Komödie, die zwei gegensätzliche Figuren aufeinander loslässt und die daraus entstehenden Konflikte und Missverständnisse bewusst teilweise im Stil einer Telenovela präsentiert.

Auf der einen Seite steht der verklemmte britische Schriftsteller, der bisher keinen Erfolg mit seinen langweiligen Werken verzeichnen konnte und auf der anderen Seite ist diese heißblütige Mexikanerin Maria Rodríguez, die davon träumt, ein eigenes Buch herauszubringen. Im Grunde genommen sind die beiden sich viel ähnlicher, als man denkt, denn beide träumen davon erfolgreiche Schriftsteller zu sein, stoßen aber aufgrund unterschiedlicher Lebenseinstellungen aufeinander. Während Henry mit Inbrunst verkündet, dass seine Figuren keinen Sex haben, bietet Maria ihm sofort Paroli: „Natürlich, jeder schreibt über seine persönlichen Erfahrungen.“ Das Zusammenspiel zwischen den beiden ist amüsant, besonders wenn es zu Missverständnissen aufgrund der Übersetzung aus dem Spanischen kommt. Henry versteht kein Spanisch, darum führt Maria ihn zuerst an der Nase herum, wird jedoch schnell von den schmachtenden Fans des Autors entlarvt.

Es macht einfach nur Spaß zuzusehen, wie dieser schüchterne, bieder gekleidete Schriftsteller von seinen Fans wie ein Sexsymbol verehrt wird, für das, was er eigentlich nicht geschrieben hat. Maria hat nicht nur viele heiße Sexszenen in seinem Buch eingefügt, sondern teilweise sogar die Sexualität der einzelnen Figuren geändert. Der Gesichtsausdruck von Henry ist einfach unbezahlbar, wenn er nach und nach herausfindet, was sie tatsächlich alles geändert hat. Übrigens passt Sam Claflin für diese Rolle ausgezeichnet und beweist eindrucksvoll, dass er nicht nur Drama, wie Ein ganzes halbes Jahr spielen kann. Er zeigt nicht nur im Zusammenspiel mit Verónica Echegui (Trust), sondern auch mit seiner Verlegerin, dass seine Stärke auch im komödiantischen Bereich liegt. Besonders lustig wird es, wenn er versucht Spanisch zu sprechen und konsequent das Falsche sagt oder, wenn er einen spanischen Text laut vorlesen muss und keine Ahnung hat, was er da gerade über sich erzählt. Auch Lucy Punch (Bad Teacher), die Herrys Verlegerin spielt, besitzt definitiv ein gutes Händchen für Comedy.

Die beiden Hauptdarsteller Sam Claflin und Verónica Echegui harmonieren gut miteinander und lassen ihre Figuren sich gegenseitig Lektionen erteilen: Henry erteilt Maria Lektionen in Sachen Liebe und sie erteilt ihm eine Lektion in Sachen Leidenschaft. Sicherlich muss man kein Hellseher sein, um zu erahnen, was bei dem Film noch so alles passiert. Es ist eben eine typische romantische Komödie, die das Tempo vom Anfang des Films nicht dauerhaft durchhält und vorhersehbar ist. Aber, stört es irgendjemanden? Natürlich nicht! Der Film hat nun mal ruhige Phasen, schließlich müssen sich die Figuren irgendwie näher kommen, aber diese Phasen gibt es so gut wie in jeder romantischen Komödie. Das primäre Ziel des Films ist den Zuschauer gut zu unterhalten und zu bespaßen und das gelingt auf ganzer Linie.

Fazit

„Book of Love“ ist eine romantische Komödie mit zwei Figuren, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch in ihrer Liebe zum Schreiben vereint sind. Mit lebensfroher Musik, Gegensätzen, die sich anziehen und Telenovela-Charme bietet der Film alles, was man für einen romantischen Abend zu zweit braucht.

Kritik: Yuliya Mieland

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