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Inhalt

Als "Fixer" arbeitet Travis Block im Verborgenen. Zu seiner Aufgabe gehört es, für die Regierung Agenten aus brenzligen Situationen zu befreien – mit allen Mitteln, die dafür nötig sind. Als er ein Komplott gegen US-Bürger aufdeckt, gerät Block ins Fadenkreuz des FBI-Direktors, den er einst beschützt hat.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Schon vor längerer Zeit kündigte Liam Neeson an, sich aus dem Action-Genre zurückzuziehen. Trotzdem schießen immer weitere Genre-Werke von ihm wie Pilze aus dem Boden. Seit seinem Actionhit Taken ließ die Qualität der Nachkömmlinge zwar immer weiter nach, doch das Publikum scheint scheint davon nicht genug zu bekommen. Neeson als Badass kommt auch heute noch recht gut an. Und so geht es unter der Regie von Mark Williams (mit dem er zusammen schon an A Honest Thief arbeitete) in Blacklight einmal mehr darum, Jagd auf fiese Typen zu machen. 

Hohe Erwartungen an die Story sollte man nicht haben. Sie ist genau so generisch und vorhersehbar, wie sie vorab erahnen lässt. Neeson als Mann fürs Grobe? Check. Ein zwielichtiger Auftraggeber, der seinen besten Agenten plötzlich fallen lässt und ihn aus der Welt schaffen will? Check. Eine Familie, die in Gefahr gerät und wieder einmal gerettet werden muss? Check. Blacklight ist ein Film, den man inhaltlich schon kennt, bevor man begonnen hat, ihn zu sehen. Schade, dass man gar nicht den Anspruch hatte, irgendetwas Neues oder Interessantes zu probieren. 

Doch womöglich reicht das den Zuschauern auch schon aus, wenn sie einfach nach leichter Unterhaltung fürs Heimkino suchen. Dann passen das Bisschen an Handlung und die ein oder andere Actioneinlage gewiss für etwas Kurzweil. Letztere gibt es zwischendurch immer mal wieder, sodass das Ganze angenehm auflockert wird. Es wird geballert, gekloppt und in Autos über die Straßen gebrettert. Auch hier sollte man keine allzu großen handwerklichen Kunststücke erwarten, ordentlich umgesetzt ist das alles aber immerhin schon. 

Neeson tut dabei das, was er so kann, sein Alter merkt man ihm natürlich aber schon irgendwo an. Charismatisch ist der Ire aber auch weiterhin zu jeder Zeit und weiß den Film damit gekonnt zu tragen. Und mal ganz ehrlich: Selbst ein in die Jahre gekommener Neeson ist immer noch gut genug, um seine Fans zu unterhalten. Dass er trotzdem zu mehr fähig ist, weiß man allerdings auch. Daher sei ihm ein besseres Händchen bei der künftigen Rollenwahl gewünscht. Blacklight mag bei gedämpfter Erwartungshaltung zwar kein Ausfall sein, ist aber auch weit von einem wirklich guten Action-Thriller entfernt. 

Fazit

Kennt man einen Neeson-Film der letzten Jahre, kennt man beinahe jeden. "Blacklight" liefert im Grunde genau das, was man von diesem auch erwartet. Besonders aufregend mag das nicht sein, für Fans aber ergibt sich hieraus immerhin ein halbwegs spaßiger Action-Snack für zwischendurch.  

Kritik: Sebastian Stumbek

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