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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Willkommen im Herzen der Finsternis mitten in Gotham City. Hier erhebt sich Arkham Asylum, eine Ansammlung all derer, die gemein, gefährlich und irre sind, ein Ort, dessen Bewohnerzahl dank dem Dunklen Ritter immer weiter zunimmt. Als Batman jedoch die neueste Gemeinheit des Jokers vereitelt und ein wichtiges Beweisstück heimlich aus Arkham entwendet werden muss, bietet sich eine unerwartete Lösung an: Ein Einsatzteam der Regierung, das aus Mitgliedern von Gotham Citys Unterwelt besteht. Der Auftragsmörder Deadshot führt das Selbstmordkommando an: Harley Quinn, Killer Frost, Captain Boomerang, King Shark und Black Spider. Verbrecher, die Arkham Asylum und seine Insassen nur zu gut kennen. Batman steht einer Horde furchtloser Krimineller gegenüber, die absolut nichts mehr zu verlieren haben. Einige werden überleben, andere sterben und wieder andere lechzen nur nach Rache?
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Als Warner tatsächlich eine „Suicide Squad“-Verfilmung angekündigt hat, sind wohl die Herzen der Comic-Fans regelrecht in die Höhe gesprungen. Sind doch die verrückten, durch geknallten, finsteren wie verlorenen Bösewichte seit 1987 regelrecht Kult. Überhaupt ist es ein tolles Wagnis (wie bei Sony auch), sich einzig auf Antagonisten zu konzentrieren, als auf strahlende Helden. Doch wo der Kinofilm noch auf sich warten lässt, zeigen uns DC Entertainment und Warner Bros. Animation bereits wo die Reise wohl hingehen wird. Und so fügt sich auch der neue Animationsstreich „Batman: Assault on Arkham“ erneut spielend in die hohe Qualität seiner Vorgänger ein. Zwar wird die Action und Ideen-Flut eines „Justice League: The Flashpoint Paradox“ oder die Härte und Philosophie eines „Batman: The Dark Knight Returns“ nicht erreicht, doch was bleibt ist dennoch hervorragende Comic-Unterhaltung auf einem hohen Niveau. Und dieses Mal inklusive toller Charaktere, die mehr Irre sind als alles andere.

Und so steht natürlich das Suicide Squad klar im Vordergrund: Egal ob Deadshot (Neal McDonough), Harley Quinn (Hynden Walch), King Shark (John DiMaggio) oder auch Captain Boomerang (Greg Ellis). Es macht einfach eine Menge Spaß dabei zuzusehen, wie sich aus den eigentlichen Einzelgängern und regelrechten Schlächtern ein halbherziges wie explosives Team gründet. Inklusive vieler Stichellein, treffender Dialoge sowie passender Prügeleinlagen. Jedoch zeigt sich „Batman: Assault on Arkham“ dann doch etwas zu freizügig in der Wahl seiner Figuren und deren Ableben (wie der Name es schon ausdrückt). Etwas mehr Feingefühl und Tiefe, gerade bei den Nebencharakteren, hätte so nicht geschadet. Was bleibt ist aber dennoch ein Perspektivwechsel der gefällt und deutlich Lust auf mehr macht. So ist es sogar schade, dass letztlich Batman (Kevin Conroy) doch so viel Spielzeit bekommt. Nicht das Batman selbst an Coolness eingebüßt hätte, doch das Spiel der bösen Figuren ist dann doch etwas greifbarer. Immerhin handelt es sich hier um die Comic-Version des „Dreckigen Dutzend“. Alleine dies reicht bereits, um den Suicide Squad eine Chance zu geben.

Der Rest von „Batman: Assault on Arkham“ ist Routine: Die Optik ist düster und ansprechend (gerade auf HD), die Synchronsprecher, zumindest im Original, alle passend besetzt und die Action einer Comic-Verfilmung mehr als würdig. Und auch die Brutalität sollte hier nicht unterschätzt werden, was immer wieder für kleine Überraschungen sorgt. Den Regisseuren Jay Oliva und Ethan Spaulding gelingt es zudem, den Zuschauer über die kurzweilige Zeit von 75 Minuten gut bei Laune zu halten, ohne das klare Längen entstehen. Und spätestens wenn der Joker (Troy Baker) die Szenerie betritt, gibt es eh ein Highlight nach dem anderen.

Fazit

„Batman: Assault on Arkham“ ist zwar im Kern Routine, was aber bei DC Entertainment und Warner Bros. Animation schlichtweg nur gutes bedeutet. Zwar kann die Tiefe der grandiosen Vorgänger mit Flash und Batman gegen den Joker nicht erreicht werden, dafür punktet der Film aber mit seinem grandiosen Suicide Squad und dem gelungenen Perspektivwechsel. Für Fans auf jeden Fall einen Blick wert.

Kritik: Thomas Repenning

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