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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Das Jahr 2014: Die Erde wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Durch einen Mega-Tsunami wurde die Erde verwüstet und verändert. Die Karibik, Kuba und Süd-Florida sind vollständig verschwunden. Einzig Orlando hat die Katstrophe, nun abgetrennt vom Rest der USA, recht glimpflich überstanden. Was folgte war aber die Anarchie. Die einstige Metropole ist nur noch ein gesetzloses Gebiet, das von kriminellen Banden kontrolliert wird. In all dieses Chaos kehrt der ehemalige Gang-Anführer Ash Singer (Bryce DiCristofalo) zurück, um eine alte Rechnung zu begleichen. Doch hinter seinem Besuch, der durch seine alte Freundin Sarina Amador (Jessica Graziano) nicht gerade einfacher wird, steckt noch ein viel größeres Geheimnis. Doch Ash hat zudem ein weiteres Problem. Denn während er versucht in all dem gewaltvollen Treiben ein neues Leben aufzubauen, beginnt die aggressive Psychopathin Kyoko Waed Collins (Rachael Thompson) eine gnadenlose Jagd auf ihn. Der Kampf um die Zukunft der Stadt hat begonnen…

Kritik

Es gibt Filmtitel, die sind von sich aus bereits so interessant, dass man gerne einen Blick riskieren möchte: Und ja, Apocalyptic – The Tsunami War sieht auf den ersten Blick interessant aus und verspricht heiße Action in einer postapokalyptischen Welt, die in einem Kriegszustand liegt. Blick man dann auf den Original-Titel, VS: The Movie, wird das Bild allerdings recht schnell trügerisch. Vollkommen zu Recht. Denn hinter dem Film von Regisseur Bryce DiCristofalo (der kurzerhand die Hauptrolle übernimmt, das Drehbuch schrieb, den Film produzierte, den Schnitt bearbeitete, die Stunts leitete sowie das Casting übernahm) steckt eigentlich nur eines: Eine vollkommen überflüssige wie billige Home-Video-Produktion, die jeder Hobby-Filmemacher mit einer guten Kamera besser hinbekommen hätte. Das letztlich dann die Story überhaupt nichts mit dem deutschen Titel (außer vielleicht dem Tsunami, der aber im Grunde überhaupt keine Rolle spielt) gemein hat und auch sonst eher Hinterzimmer Schlägereien mit billiger Optik warten, ist dann nur die logische Konsequenz. Wer jetzt zumindest auf humorvollen oder übertrieben Trash hofft, wird ebenfalls enttäuscht. Das gezeigt ist einfach so banal, dass der Begriff unterirdische Seifenoper noch ein zu großes Kompliment wäre.

Dabei fängt VS: The Movie gar nicht verkehrt an: In recht einfach gehaltenen Comic-Strips wird eine Welt versprochen, die im Chaos liegt und in der das Gesetz des stärkeren regiert. Hier kehrt nun Held (oder Antiheld) Ash in seine zerstörte Heimat zurück, um aufzuräumen. So viel zum spaßigen Anfang. Warm dann aber billige Satelliten-Aufnahmen warten und ein Konzern gezeigt wird, der eine trockene Präsentation über Orlando zeigt, bleibt ein kleines Rätsel. Doch damit nicht genug, was folgt ist eine kurze blutige Inszenierung, die wie Tarantino für Arme wirkt und wohl kaum ein FSK 18 rechtfertigt. Anschließend bleiben die Kulissen bieder, die Kamera pixelig oder verschwommen, das Bild Dunkel, die Schauspieler regelrecht überfordert, die Story langatmig wie langweilig und die Dialoge auf Mein liebstes Ferienerlebnis Niveau. Weder gibt es einen gut gemachten Bandenkrieg, die Kämpfe sind unerträglich und die Choreografie recht behäbig, noch eine gute zerstörte apokalyptische Welt zu bestaunen.  Und Kulissenwechsel übernehmen dann wieder die rauen Comic-Einlagen. Warum überhaupt noch ein Gebäude steht, erschließt sich dem Zuschauer indes ebenfalls nicht. Doch um es in den Worten eines der Protagonisten zu sagen: Es gibt eines, was ich nicht verstehe. – Nur dass dieses bei VS: The Movie zu häufig vorkommt. Und spätestens die stetig nervende wie unpassende Hintergrundmusik, setzt dem ganzen die Krone auf. Regisseur Bryce DiCristofalo liefert so einzig eine schlechte Hausarbeit in Sachen Videodreh ab, die nur die Note 6 verdient hat. Also ganz klar: Finger Weg.

Fazit

"Apocalyptic - The Tsunami War" ist ein beliebiges, schlechtes sowie fast schon dreistes Machwerk, welches Regisseur Bryce DiCristofalo zusammen mit seinen Freunden im Keller gedreht zu haben scheint. Hier gibt es weder trashige gute Elemente, noch eine halbwegs interessante Story oder sonstige Schauwerte, die einen Blick rechtfertigen. Und einzig ein toller Titel, macht noch keinen guten Film.

Kritik: Thomas Repenning

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