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Inhalt

Jack ist Amerikaner, gerade 21 Jahre alt geworden und in Amsterdam auf der Suche nach seinem Vater Mick, den er bis dato nie kennengelernt hat. Alles, was er weiß, ist, dass sein Erzeuger vor Jahren in der niederländischen Kiffer-Metropole einen Coffee Shop betrieben hat. In der Hauptstadt angekommen, freundet sich Jack schnell mit seinem Vater und dessen Freunden allesamt seltsame Gestalten an und entdeckt eine Geheimwaffe, die den maroden Coffee Shop wieder in Schwung bringen könnte: Eine gigantische Marihuana Pflanze, die über Nacht plötzlich aus dem Boden schießt. Der unerwartete Geschäftsboom ruft jedoch schnell Neider hervor ...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Komödien in der heutigen Zeit sind ja immer so eine Sache. Es gibt nur ganz wenig richtig gute Komödien und eine größere Menge an passablen Filmen. Der Großteil der Komödien sind allerdings scheiße. Dies hat mehrere Faktoren. Zum einen wird keine gute Geschichte erzählt. Ohne roten Faden hangeln sich die Filme von Gag zu Gag und lassen Story und Seele vermissen. Auch ganz groß im Kommen ist Fäkal-Blödel Humor. Ein Furz bringt bereits schon ein Kind zum Lachen. Also ergötzen wir uns an Fäkalhumor, welcher an Niveau nicht zu unterbieten ist. Wenn ein Furz schon funktioniert, funktioniert es bestimmt noch besser wenn sich jemand in die Hose macht. Und weil es so lustig ist, wird dies zusätzlich noch mit lauten Darmwindgeräuschen unterlegt. Ein dritter Punkt sind sexorientierte Gags. Sobald irgendwo das männliche Phallussymbol auftaucht wird doch immer gelacht… warum also nicht möglichst viele Penisse zeigen? Sobald eine Komödie auch nur einen dieser drei Gattungen angehört, kann man in über 99% aller Fälle davon ausgehen, dass der Film ein Desaster wird. Da ist man nicht gerade optimistisch gestimmt wenn man hört, dass AmStarDam Elemente aller drei Gattungen in sich bündelt.

Und dieses ungute Gefühl hat man zu Recht. Das Regiedebut der Lennox Brothers AmStarDam ist ein grottenschlechter Film, ohne Humor und einer äußerst fragwürdigen Aussage. In so gut wie jeder Szene des Filmes hat irgendjemand einen Joint in der Hand oder ist total auf Droge. Doch hat dies keine negativen Auswirkungen auf die Protagonisten. Der Konsum von Drogen wird sogar noch glorifiziert. Es ist ja nicht so, dass es keine anderen Filme gibt, in denen Drogen konsumiert werden, doch hier wird es arg übertrieben und endet in einem Wettbewerb, in dem möglichst viele Drogen genommen werden müssen. Es gibt keine moralischen Bedenken über den Konsum von Marihuana.

Doch könnte man darüber noch irgendwie hinweg sehen, wenn der Film zumindest halbwegs lustig wäre. Doch die Gags in AmStarDam beschränken sich ausschließlich auf Pipi-Kaka Witze, welche alle nicht funktionieren wollen. Zudem ist die Geschichte nur Mittel zum Zweck. Ein roter Faden ist nicht erkennbar. Wie ein Mosaik werden hier absurde Situationen zu einem Flickenteppich an Film zusammengeschustert. Nichts passt und nichts ist wirklich stimmig. Selbst die abgedrehten Figuren in dem Film nerven bereits nach wenigen Minuten. Es ist eine Qual den Film über die gesamte Laufzeit zu begutachten. Fraglich, ob Leute, die ebenfalls Marihuana konsumieren, die sogenannten Gags lustig finden. Die Macher müssen zumindest viel davon geraucht haben, um auf so einen absurden Quatsch zu kommen. Auch schauspielerisch bewegen wir uns hier am Ende einer Bewertungsskala. Es macht nicht einmal Sinn, sich noch weiter über den Film auszulassen. Man kann einfach nur jedem raten, einen anderen Film in den heimischen Player zu packen. Dies hier ist verschenkte Lebenszeit.

Fazit

Es gibt gewiss einige gute Komödien, welche einen ähnlichen Plot haben. Von "AmStarDam" kann man allerdings nur jedem abraten. Die Laufzeit ist verschenkte Lebenszeit. Was daran witzig sein soll, wissen wohl nur die Macher dieses moralisch bedenklichen Werkes.

Kritik: Kuehne Kuehne

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