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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Top-Agent Ethan Renner hat lange Jahre auf ein intaktes Familienleben verzichtet, um Frau und Tochter nicht den Gefahren seines Jobs auszusetzen. Als er erfährt, dass er todkrank ist, beschließt er, die verbleibende Zeit seiner Tochter Zooey zu widmen. Bis ihm die Agentin Vivi Delay einen letzten Auftrag anbietet: Er hat drei Tage Zeit, um einen der gefährlichsten Terroristen der Welt auszuschalten. Im Gegenzug erhält er ein noch unerprobtes Medikament, das sein Leben verlängern könnte. Renner willigt ein und sieht sich plötzlich ungewohnten Herausforderungen gegenüber: Während er neue Vaterpflichten erfüllen muss, weil seine Ex-Frau die pubertierende Tochter in seine Obhut gegeben hat, soll er die heikle Geheimdienstmission präzise über die Bühne bringen. Wären da nur nicht die starken Halluzinationen, Nebenwirkungen seines Medikaments. Ethan Renner läuft die Zeit davon…
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Kevin Costner hatte es in den letzten Jahren wahrlich nicht leicht. Wo in den 80ern, und vor allem Anfang der 90er, Costner zum absoluten Kassen-Magneten und Drama-Star avancierte (Oscar für „Der mit dem Wolf tanzt“), folgte alsbald ein kleiner aber schleichender Abstieg ins Vergessen. Und während „Mr. Brooks - Der Mörder in Dir“ ein absolut unterschätztes Meisterwerk darstellte, waren seine letzten Rolle alle eher Nebenrollen oder Filme, die nicht das große Publikum erreichten. Es wurde also Zeit für einen Kurswechsel: Wo schließlich Liam Neeson innerhalb kürzester Zeit zum besten Action-Helden des modernen Kinos geworden ist (und bald mit „Taken 3“ erneut töten darf), folgte mit „3 Days to Kill“ ebenfalls der Versuch, als alternder wie cooler Veteran für reichlich Action zu sorgen. Und ja, der Film von Regisseur McG (der ebenfalls mal wieder eine Punktlandung brauchte), ist trotz kleinerer bekannter Genre-Konventionen und Schwächen ein absolut erfrischender wie äußerst spaßiger Trip geworden, dessen größte Schwächen wohl Amber Heard als immer wieder kehrender Todes-Engel Vivi Delay und seine als Rahmen aufgebaute flache Geschichte sind. Für tolle Unterhaltung ist mit der Lizenz zum Töten aber dennoch gesorgt.

Im Kern ist indes „3 Days to Kill“ eine kleine Hommage an das Agenten-Kino der 70er Jahre vermischt mit modernen Einlagen und somit in keinster Weise realistisch erzählt oder mit einem tiefen Unterbau untermalt. Doch warum auch? Immerhin kann gerade Kevin Costner (der hierzulande mit seiner Saupiquet-Werbung seinen letzten Rest Reputation zerstört) durch die Figur des Ethan Renner vollends auftrumpfen. Stets ruhig, bedacht, aber mit einer unglaublichen Präsenz, avanciert er schnell zur Sympathie-Figur und coolem Action-Helden im einen. Dies zusammen mit der typischen McG Inszenierung, ergibt tolles Genre-Kino, welches gefällt und genau das liefert, was sich der geneigte Fan wünscht. Kurzweilige, flotte wie stylische Action-Unterhaltung, die wie ein Western im Agenten-Mantel wirkt. Da ist es dann auch egal, dass die eigentliche Geschichte genauso hanebüchen ist wie so manche eine Rolle. Zumindest die eingebaute Familiengeschichte sorgt aber dafür, dass das Fünkchen Bodenständigkeit übrig bleibt, welches „3 Days to Kill“ braucht, um den Zuschauer bei Laune zu halten.

Und doch: Gerade Amber Heard als offensichtlicher Sex-Einsatz im Film wirkt sehr stark deplatziert. Zwar ist ihre mysteriöse Rolle durchaus ansprechend, wirkt im Ausklang aber fad und aufgesetzt. Schließlich kann auch Amber Heard meist nicht mehr tun als sexy in die Kamera blicken und Ethan Renner dazu zwingen, weiter gegen jeden Feind unnachgiebig vorzugehen. Hier hat McG auf jeden Fall bislang keinesfalls dazu gelernt.

Fazit

„3 Days to Kill“ ist im Kern mit seiner Geschichte etwas über das Ziel hinausgeschossen, mag antiquiert sein und gerade durch Amber Heard etwas aufgesetzt wirken. Aber verdammt: Kevin Costner macht als Ethan Renner und somit Action-Veteran einen verdammt guten Job. Dies zusammen mit einer lockeren Stimmung, einer bodenständigen Familiengeschichte sowie der spaßigen wie kurzweiligen Inszenierung von Regisseur McG ergibt Genre-Kino, welches vor allem Old-School Fans anspricht. Hier lohnt aufgrund des Spaß-Faktors eine Sichtung definitiv.

Kritik: Thomas Repenning

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