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Deutsche Übersetzung: Interview mit Pierre Perifel, Rebecca Huntley und Damon Ross

GoldenEra

Von GoldenEra in Zum Trailer-Release von "Die Gangster Gang": Interview mit Pierre Perifel, Rebecca Huntley und Damon Ross

Deutsche Übersetzung: Interview mit Pierre Perifel, Rebecca Huntley und Damon Ross Bildnachweis: Universal

Und hier noch einmal die deutsche Übersetzung des Interviews: 

Maximilian: Pierre, du nanntest den Film einen "Tarantino für Kinder". Wie kann ein derartiges Unterfangen funktionieren?

Pierre Perifel: Natürlich muss man auf brutale Szenen verzichten. So etwas kann man in einem Film für Kinder nicht machen. Es geht eher um die Stimmung, die seine Filme ausmacht. Beispielsweise der Humor seiner Dialoge oder die spezifischen Charakterisierungen einzelner Figuren. Auch sein einzigartiger Musikgeschmack hat uns inspiriert, er wählt Songs eines bestimmten Typs aus, die allesamt einen Sound haben, der nicht einfach wie aus der Plastik-Box klingt. Auch seine Kamera-Arbeit hat uns inspiriert. Wir haben ebenfalls mit Long-Shots gearbeitet, die seine Szenen häufig dominieren. Insgesamt ist unser Film aber eher ein Heist-Film und kein purer Tarantino. All die Ocean´s 11s und Baby Drivers dieser Welt haben unsere Arbeit beeinflusst.

Maximilian: Wenn wir schon bei Heist-Movies und (selbst-)referenziellem Humor sind: Welche anderen Filme haben Euch geprägt? Denkst Du, es gibt bereits andere Filme für Kinder, die diesem Typ von Genre entsprechen? Waren sie Vorbilder für Euch?

Pierre Perifel: Naturlich haben uns Filme wie Die üblichen Verdächtigen, The Italian Job, Snatch und Bube Dame König Gras beeinflusst. Also Heist-Movies mit all den Motiven, die sie auszeichnen. Wenn es um Animationen geht, haben uns auch japanische Animes inspiriert. 

Damon Ross: Es sind auch noch Referenzen im Film verstecht, die nicht unbedingt aus Heist-Movies kommen. So brechen wir an einigen Stellen die vierte Wand und arbeoten mit selbstironischem Humor, nutzen also Stilmitte, die man aus Filmen wie Deadpool kennt. Außerdem findet sich eine Referenz an My Fair Lady in der Mitte des Filmes. Aber ihr werdet die Anspielungen entdecken. Sie sind eindeutig. 

Pierre Perifel: Wir haben durch die Anspielungen im Stil und im Humor der Dialoge versucht ein Erlebnis für alle zu schaffen: für Jung und Alt! Zu der Frage, ob es der erste Film für Kinder mit dieser Ästhetik ist oder nicht....Ich weiß nicht. Ist der das?

Damon Ross: Das hoffen wir doch!

Pierre Perifel: Zumindest hoffen wir, dass es nicht allzu viele gibt. Das wäre großartig!

Maximilian: Ihr habt alle während der COVID 19-Krise gearbeitet. Wie kann man sich die Produktion in einer Zeit vorstellen, in der man auf Distanz zueinander gehen muss?

Rebecca Huntley: Ehrlich gesagt war es ziemlich einprägsam. Bei Computer-Animationen gibt es sowieso verschiedene Arbeitsstationen. Unser Team war also sehr schnell dazu in der Lage, sich an die Umstände anzupassen. Wir hatten ja schon die Technologie und Möglichkeiten, uns in virtuellen Räumen zu treffen. Außerdem hatten wir einen großen Vorteil: viele, viele Menschen können in einem virtuellen Raum zusammenkommen. Aber in einem physischen Raum können nur zehn oder zwanzig Personen gleichzeitig arbeiten. Es konnten also mehr Menschen zeitgleich teilnehmen und einsehen, woran gerade getüftelt wird. Wir hatten demnach eine bessere Kommunikation in einigen Aspekten. Es hat für uns funktioniert.

Pierre Perifel: Es war sehr interessant. Schon vor dem Start der Pandemie hatten wir Freelancer aus aller Welt beschäftigt, dieses Konzept haben wir natürlich nur ausgeweitet. Normalerweise ist es schwierig mit dem Cast zusammen aufzunehmen, weil Spuren auf einzelne Darsteller isoliert werden müssen. In diesem Fall konnten wir jedoch mit vielen Schauspielenden aus unterschiedlichen Studios aufnehmen, als würden sie die Sequenzen zusammen drehen. Es hatte also sogar einige Vorteile.

Damon Ross: Vor allem unerwartete Vorteile!

Maximilian: Die Animationen eures Filmes wirken klassisch wie aus einem Comicbuch und auf eine gute Art und Weise reduziert. Sie haben mir einen Oldschool-2000er-Vibe gegeben und ich denke, das könnte für jüngere wie ältere Zuschauer funktionieren. Wie kamt ihr zu dieser Ästhetik? Und welche Stilmittel waren nötig, um diese neue Erfahrung zu schaffen?

Pierre Perifel: Wir wollten auf jeden Fall einen anderen Look. Die Idee war einen zeichnerischen und zugleich spielerischen Stil zu entwickeln. Der Film unterscheidet sich von typischen CGI-Filmen und hat definitiv ein Oldschool-Feeling. Das liegt wohl daran, dass ich verschiedene Einflüsse meiner Jugend zusammengebracht habe. In unserem Film finden sich Elemente französischer Comics, Bildkunst und Filmen. Aber auch Aspekte japanischer Animes finden sich ebenso wieder wie der Einfluss großer Studios aus den USA wie zum Beispiel Disney

Wie gefällt euch der Trailer zu "Die Gangster Gang"? Werdet ihr euch den Film ansehen?


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