Entwarnung: Lucky ist keine Verfilmung des Popsongs, der vor einiger Zeit für Krämpfe im Innenohr sorgte. Viel mehr ist es der letzte Film mit dem großen Harry Dean Stanton. Dieer spielt hier, wie passend, einen alten Eigenbrötler. Doch sollte man dafür ins Kino? Unbedingt meint unser Autor MrDepad, der dem Film immeerhin stolze 8 Punkte gibt und in seiner Kritik zu folgendem mFazit kommt:
John Carroll Lynchs Regiedebüt „Lucky“ ist eine elegische, entschleunigte, unaufgeregte Meditation über die Vergänglichkeit des Lebens sowie Akzeptanz der eigenen Sterblichkeit. In minimalistisch komponierten Bildern von karger Eleganz findet der Regisseur in schlichten Momentaufnahmen pure Schönheit zwischen banaler Alltäglichkeit. Dabei stellt der Film selbst eine gebührende Abschiedsvorstellung für Hauptdarsteller Harry Dean Stanton dar, der sich ein letztes Mal als ruheloser Wanderer durch die großen Fragen des Lebens begeben darf, um ganz am Ende für immer in den Weiten des Kinos zu verblassen. Eine passendere Würdigung ist kaum vorstellbar.