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Von den Alpen zur Toskana - von Sardinien zu den Abruzzen

Souli

Von Souli in Wildes Italien - Kritik

Von den Alpen zur Toskana - von Sardinien zu den Abruzzen

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Mit „Wildes Italien“ (Studio Hamburg Enterprises, VÖ: 12. Juni) wird dem Zuschauer nun auch extra für das Heimkino ein Blick in ein prachtvolles Italien gewährleistet, das sich nicht aus den (ebenfalls erhabenen) Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Rom speist, sondern in die abgelegene Winkel der italienischen Landschaft vordringt: Von den Alpen zur Toskana – von Sardinien zu den Abruzzen. Dabei macht „Wildes Italien“ vor allem auch mal wieder deutlich, wie wichtig es doch sein kann, den nächsten Urlaubstrip nicht als reine Städtetour anzulegen, sondern über die Grenzen der Metropolen hinaus zu planen, dort hin, wo die Natur noch im unberührten Liebreiz gedeihen darf und ein Eindruck davon erweckt wird, was „Unberührtheit“ bedeuten könnte. Fest steht: Wer eine Affinität für ausufernde Landschaftspanoramen hegt, der wird sich mit „Wildes Italien“ definitiv keine Fehlinvestition leisten. „Bella Italia“ besteht indes nicht nur aus Sardinien, dem Gardersee und der Toskana, auch wenn diese Orte natürlich ein gefundenes Fressen für Urlauber sind, die sich gerne den ganzen Tag in unbekümmerter-idyllischer Atmosphäre die Sonne auf den Pelz brennen lassen und an der Küste oder in der Provinz Entspannung suchen.

„La dolce Vita“ lässt sich auch an ganz anderen, nicht minder pittoresken Plätzen Italiens entdecken: Man denke nur an die kolossalen Bergwände der Dolomiten, die ihre Geröllspitzen zum Himmel erheben und von leichten Schneehauben bedeckt wurden. Ist man erst einmal den Touristenströmen entwachsen, lassen sich in Italiens Tierwelt auch kostbare Seltenheiten erspähen: Ob es die Abruzzengämse sind, die im italienischen Norden ihr Dasein fristen, oder auch die Rosaflamingos, die man mit Glück in Sardinien zu Gesicht bekommen könnte – ganz zu schweigen von den bis zu fünf Meter langen Riesenhaien, die durch das türkisfarbene Blau des Mittelmeers streifen und mit ihren gewaltigen Zahnreihen schon mal für Angst und Schrecken sorgen dürfen.

In der zweiteiligen Dokumentation „Wildes Italien“ ist es Dokumentarfilmer Hans-Peter Kuttler daran gelegen, Italien von einer besonneneren, weniger vom Trubel der Großstädte befallenen Seite zu veranschaulichen. Dazu hat sich er sich mit dem Heißluftballon oder Hubschrauber in die Luft begeben, oder auch mit speziell entwickelten Unterwasserkameras in die Tiefen des Meeres gegeben, welches unter der Einstrahlung der mediterraner Sonne natürlich geradezu zum Plantschen einlädt. Aber, und das steht „Wildes Italien“ in erster Linie im Sinne: Es soll ein Eindruck von der Schönheit Italiens gewonnen werden, welches durch seine Olivenhainen, Weinbergen, urigen Wäldern, herrliche Küstenregionen und der alpinen Kulisse immer eine Reise wert ist.

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