Rettet Mark Watney - es klingt wie ein Hilferuf und gleichzeitig eine Aufforderung im Imperativ. Es wurde bereits viel über den neuen Film von Ridley Scott berichtet. DEM RIDLEY SCOTT, der für zahlreiche Hochkaräter in seiner langen Karriere verantwortlich war. Da liegt die selbst aufgestellte Messlatte hoch.
Der auf dem Bestseller "The Martian" von Andy Weir aus dem Jahr 2011 basierende Film handelt von eben jenem Mark Watney aus dem obligatorischen deutschen Untertitel, der nach einer missglückten Marsexpedition für tot gehalten und auf dem lebensfeindlich wie unwirklichen Planeten zurückgelassen wird. Daraufhin wird eine Rettungsmission gestartet, während Watney vor Ort sich um die rudimentärsten Ding zum Überleben kümmern muss, natürlich nicht ohne vor fast übermenschliche Aufgaben und Probleme gestellt zu werden.
Matt Damon, der hier den Marsianer, leider ohne Motorrad spielt, erinnert mit der Rolle etwas an die des Astronauten Dr. Mann aus "Interstellar", der ebenfalls auf einem unbewohnten Planeten hockt, doch die Gründe dafür unterscheiden sich gewaltig.
Die ersten Kritiken zeigen sich (sehr) positiv, auf IMdB erreicht er 8,6 Punkte bei knapp 3.000 Abstimmungen. Der Pressespiegel ist sogar noch positiver, 97% auf Rotten Tomatoes. Der Film muss trotzdem gegen namhafte Konkurrenz antreten, auch wenn am 08.10. keine ebenbürtige Konkuzzent auf ihn wartet.