Der nächste Film entstammt einem gern gesehen Katastrophen-Gerne, auch wenn hier keine Vulkanausbrüche oder Riesenameisen für Tod und Zerstörung sorgen. Mit "Everest" wird dem höchsten Berg (und der damit verbundenen Anziehungskraft) ein filmisches Denkmal gesetzt. Der Film handelt von einer Expedition mit tödlichem Ausgang aus dem Jahr 1996, bei der insgesamt acht Menschen in einem Blizzard bei der Besteigung des Everests starben. In diesem Jahr starben noch weitere vier Bergsteigern, was einen bis dahin traurigen Höchstrekord aufstellte. Dieser wurde in diesem Jahr gebrochen, als bei den Erdbeben von Nepal 18 Bergsteiger ihr Leben ließen.

Der Film bietet einen hochkarätigen Cast, der alleinschon einen Besuch im Kino rechtfertigen würde. Neben Jake Gylllenhaal, Keira Knightley und Emily Watson sind noch Josh Brolin, Robin Wright und Jason Clarke zu sehen. Gedreht wurde in den Ötztaler Alpen und in Nepal, aber auch im Studio. Der mit einem Budget von 65 Millionen Dollar nicht gerade günstiger Film wurde vom "Contraband"- Regisseur Baltasar Kormákur gedreht. Es dürfte uns eine ausgeschmücktere Version von "Nordwand" erwarten. Seine Premiere feiert der Film am 02. September auf dem Venice International Film Festival,  bei dem er der Eröffnungsfilm sein wird und außerhalb der Konkurrenz zu sehen ist.