Endlich mal wieder ein asiatischer Film. Dieser sträflich in der deutschen Kinolandschaft unterrepräsentiert Teil des internationalen Films bringt in regelmäßigen Abständen wahre Meisterwerke hervor und hat diverse Regisseure mit einem beeindruckenden Porfolie zu bieten. Regisseurin Naomi Kawase ist auch längst keine Unbekannte mehr, gewann sie doch mit "Moe no Suzaku" die Goldene Kamera für den besten Erstlingsfilm 1997 in Cannes und für "Wald der Trauer" 2007 den Großen Preis der Jury, ebenfalls in Cannes.
Für ihren neuen Film, " Still the Water", hatte sie sich hohe Ziele gesetzt. In einem Interview sagte sie: "There is nothing i wand more than the Palme d'Or (Auszeichnung in Cannes für den Besten Film). I have my eyes on nothing else." Letztendlich ging der Preis 2014 an den türkischen Film "Winderschlaf". Der Film handelt von dem jugendlichen Kaito, der sich einer neuen Umgebung am Meer, mit dem er sich einfach nicht anfreunden kann und der schweren Erkrankung seiner Mutter ausgesetzt sieht. Die vom Meer eingefangenen Bilder seien "ein Spektakel der Sinne."
Wahrscheinlich kommen aber die wenigsten in den Genuss des Films, denn wo er letztendlich überall gezeigt wird, ist noch nicht bekannt.