Wir leben aktuell in einer Zeit, in der ehemals leicht belächelte Comic-„Nerds“ zu absoluten Experten werden. Und warum? Nun, weil gerade sie uns genauer erklären können, wer denn die „Justice League“ ist, wo Wonder Woman ihren Ursprung hat, warum Deadpool so durchgeknallt ist und was Apocalypse in den Comics bei den X-Men macht. All dies sind Fragen, die ebenso geheimnisvoll wie überfordernd wirken. Ich selbst bin auch ein Comic-Fan - weiß Gott kein Experte - aber ich lese nun einmal gerne sequenzielle Kunst. Und damit befinde ich mich in einer Tradition, die bereits so alt ist wie die Menschheit selbst. Nur so einen coolen Batman gab es damals eben noch nicht.
Eines der Projekte auf die ich mich aktuell wohl am meisten freue ist hierbei „Suicide Squad“ von Regisseur David Ayer, welches uns leider aber erst am 18. August in den Kinos erwartet. Doch was genau ist „Suicide Squad“ überhaupt? Genau dieser Frage widme ich mich auf den nächsten Seiten und versuche euch dabei den Stoff der Vorlage, als auch den kommenden Film, etwas näher zu bringen und somit die Vorfreude zu steigern.
Der Comic selbst, startete dank der Autoren John Ostrander und Kim Yale im Jahre 1987, hat also bereits ein paar Jahre auf dem Buckel und somit durchaus ein paar Geschichten, die förmlich nach einer Fortsetzung schreien. Das „Task Force X“, wie sich das Team selbst bezeichnet (wer nennt sich schon selbst Suicide Squad?), schaffte es dabei alleine bis 1992 auf insgesamt 66 Ausgaben, bevor es dann unter anderem 2001 bis 2002 neu aufgelegt wurde. Heute läuft mittlerweile die fünfte “Suicide-Squad“-Reihe, was für einen klaren Erfolg des Stoffes spricht. Diese Version (und die vierte von 2011-2014) kommt wohl auch dem kommenden Kinofilm am nächsten, da erneut Deadshot und Harley Quinn im Vordergrund stehen. Doch worum genau geht es in „Suicide Squad“?