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Videospiel "Mario Party Superstars" im Test

OnealRedux

Von OnealRedux in Videospiel "Mario Party Superstars" im Test

Videospiel "Mario Party Superstars" im Test Bildnachweis: © Nintendo

Wer sich mit seinen Freunden oder seiner Familie ordentlich zu Weihnachten fetzen möchte, braucht dieses Jahr vor allem eines: Mario Party Superstars! Denn in der aufpolierten Neuauflage, bzw. dem Best-Of der ersten Serienteile, kann es eben nur einen Gewinner oder eine Gewinnerin geben. Kein Wunder also, dass seit Jahren die Mario Party Spiele fest zu den jeweiligen Konsolen gehören und immer wieder jede Menge Unterhaltung bringen. Im Falle von Mario Party Superstars ist es sogar der mittlerweile 18. Teil der Reihe. Ein Best Of wurde da wahrlich langsam Zeit. Doch kann die Switch Aufpolierung auch spielerisch überzeugen und bietet vor allem genug Retro-Charme, sodass Fan-Herzen höherschlagen? Und lohnt sich der Griff zur Stern-Hatz auch für Neulinge? Wir haben uns einmal für den TV begeben und das ultimative Duell ausgerufen (und keine Sorge, Freundschaften sich nicht zerbrochen).

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Kritik

Große Erwartungen sollte man an Mario Party Superstars aber dennoch nicht haben: Es geht vor allem um einen gewissen Retro-Charme, der in erster Linie durch die ersten drei damals veröffentlichen N64 Spiele entsteht, auf die sich Mario Party Superstars vor allem bezieht. Die Grafik indes orientiert sich – zusammen mit den spielerischen Umsetzungen – an Super Mario Party aus dem Jahre 2018. Ganz neu ist natürlich der Online-Modus, der bei eben erwähnten Spiel erst nachgereicht wurde und nun hier von Anfang an bereits mit an Bord ist (zum Glück). Der Rest ist gewohnt, aber auch gewohnt gut: Wir wählen unsere Figur aus dem Mario-Universum, begeben uns auf ein großes Spielbrett, spielen jede Menge Mini-Spiele zusammen oder gegeneinander, sammeln fleißig Münzen dabei und natürlich Sterne. Wer von diesen am Ende die meisten besitzt, hat schließlich gewonnen. So simpel wie genial.

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Denn an Abwechslung wird einiges geboten: Alleine 100 Mini-Spiele erwarten geneigte Spielerinnen und Spieler, die im Großen und Ganzen sehr gelungen sind. Die Abwechslung ist groß und auch wenn sich manche Kategorien (stoße hier mit etwas zusammen oder sammle hier etwas vor den anderen) etwas wiederholen, sind die knuffige Optik und das gute Handling atemberaubend. Gerade Neueinsteiger und Neueinsteigerinnen werden sich dank der guten Erklärungen und des Test-Modus gut zurechtfinden. Der Rest ist dann fetzig, kurzweilig und immer wieder spaßig. Die Mischung ist zudem ebenfalls sehr gelungen, sodass für genügend Abwechslung immer gesorgt ist. Für die Bretter gilt dies allerdings nicht. Hier war Nintendo auf Sparflamme unterwegs, sodass wir nur insgesamt fünf davon bekommen.

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Und dennoch: Trotz der überschaubaren Anzahl, wird hier einiges geboten. Alle Bretter sind visuell aufpolierte Versionen der N64 Klassiker und wirken daher recht bekannt, durch den neuen Stil und die Gameplay Anpassungen an ältere Spiele der Reihe auch niemals langweilig. Im Gegenteil: Die diversen Kniffe auf den Brettern bereiten großen Spaß und Sorgen stets für Überraschungen und daher für ein immer sehr gutes dynamisches Spiel, welches sich niemals unfair anfühlt. Auf jedem Brett gibt es indes nicht nur einen eigenen visuellen Stil (Peach Geburtstag oder das Horror-Land mit Tag- und Nachtwechsel), sondern auch Kleinigkeiten im Design der Routen, die immer wieder Herausforderungen und Abwechslung bieten. Klassisch ist hingegen unser Münzsystem, die diversen Felder für Ereignisse und die vielen Items, die immer Varianz bieten. Schade ist hingegen, dass die Würfel-Helferinnen und Helfer aus dem letzten Spiel, dieses Mal nicht dabei sind.

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Völlig neu ist indes die Möglichkeit nicht nur vor einer Partie die Rundenzahl festzulegen, sondern auch während eines Spiels: Wenn also eine Partie gut läuft aber noch ausgeglichen ist, wird einfach etwas hinten drangehängt. Zudem können wir vorher festlegen, für was es Bonussterne geben soll. Letztlich bleibt es zwar immer noch an manchen Stellen Zufall, aber zumindest das Gefühl der Kontrolle ist etwas da. Die letzte finale Abrechnung ist und bleibt eben ein Streitfall, der jede gute Partie von Mario Party Superstars auszeichnet. Egal ob im Couch-Coop oder eben über Online: Jedes Brett, jedes Mini-Spiel und jeder Ausgang ist etwas anderes und bietet unzählige Stunden Spielspaß und Reibereien. Alleine dafür, muss man Nintendo loben. Solo können wir das Spiel hingegen nicht empfehlen: Zwar macht die KI keine großen Aussetzer, aber so richtig Partie-Feeling kommt dabei nicht auf.

Fazit

Abseits der wenigen Spielbretter und nur insgesamt 10 spielbaren Charakteren, steckt Mario Party Superstars nicht nur voller gelungener Retro-Spielspaß Unterhaltung, sondern ist auch ein Garant für unzählige spaßige Spielstunden mit seinen Freunden oder der Familie. Die vielen Mini-Spiele sind ein absoluter Hit und auch die Abwechslungen bei den fünf Brettern ist gewohnt gut. Hier darf gut gemeinsam gelacht, gehasst, gefeiert und gefiebert werden, sodass am Ende die Sterne nur so purzeln. Für Fans absolute Pflicht und auch Neueinsteiger werden dank der guten Komfortfunktionen sofort im Mario Party Fieber stecken. Eine Empfehlung.

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