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Top 5: Die besten Filme mit Channing Tatum

Souli

Von Souli in Top 5: Die besten Filme mit Channing Tatum

Top 5: Die besten Filme mit Channing Tatum Bildnachweis: © filmgarb | "22 Jump Street"

Nein, noch konnteChanning Tatum nicht unbedingt als standhafter Charakter-Darsteller von sich überzeugen, sondern hat zu Anfang in erster Linie durch sein durchtrainiertes Äußeres die Damenwelt in Entzücken versetzt. Inzwischen hat sich der in Alabama geborene Athlet aber durchaus gemacht und konnte auch das männliche Geschlecht auf seine Seite ziehen, bewies er zuletzt doch vor allem knackige Selbstironie im Umgang mit seiner turbulenten Rollenwahl (sein Cameo in „Das ist das Ende“!). Zum Kinostart von „Foxcatcher“ als auch „Jupiter Ascending“ - Tatum-Power pur! -, ist es mal wieder an der Zeit, eine Handvoll vorheriger Filme mit seiner Beteiligung vorzustellen, die sich durchaus lohnen Viel Spaß!

5. Magic Mike

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Handlung: Wenn die Sonne untergeht, geht die Party im Xquisite, dem Stripclub von Dallas, erst richtig los. Der ehemalige Tänzer hat sich mit dem Club einen Traum erfüllt und Xquisite zu einer exqusiten Anlaufstelle für Nachtschwärmer aufgebaut. Sein bestes Pferd im Stall ist Magic Mike, der eigentlich Mike Martingano heißt und den Club mit seinem Waschbrettbauch regelmäßig zum Beben bringt. Heimlich träumt Mike, der nebenbei als Dachdecker arbeitet, jedoch davon, sich als Handwerker selbständig zu machen. Eines Tages lernt er auf einer Baustelle The Kid kennen, einen rastlosen Jungen, der nichts mit sich anzufangen weiß und bei seiner älteren Schwester Paige lebt. Mike nimmt The Kid unter seine Fittiche und führt ihn in die Welt des Strippens, des exklusiven Partymachens und des schnellen Geldes ein. Doch diese Welt hat auch ihre Schattenseiten...

Darum in der Top 5: Steven Soderbergh und sein Hauptdarsteller Channing Tatum haben mit „Magic Mike“ einen optisch griffigen, darstellerisch überzeugenden, aber inhaltlich eher dürftigen Film abgeliefert, der sich stolz damit brüstet, auch die in sich gekehrte Seite eines Mannes zu servieren, den die meisten wohl nur als Objekt der Begierde wahrnehmen. So tugendhaft wie auch erfolgreich, auch wenn diese Erkenntnis nicht so neu ist, wie es „Magic Mike“ einem vorgaukelt. Aber Film ist halt, ähnlich wie eine Stripshow, eine Illusion. Der Zuschauer will verzaubert werden. Zu schade, dass hier nur wirklich die langfristig fasziniert und berauscht werden, die auf knackige Männerhintern stehen. Trotzdem: Schlecht ist der nicht. 

4. Stop-Loss

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Handlung: Nach seinem mehrjährigen Irak-Einsatz kehrt der mehrfach ausgezeichnete Seargent Brando King mit ein paar Kameraden zurück in seine texanische Heimatstadt. Zusammen mit seinem besten Freund Steve Shriver versucht er, sich an das Leben als Zivilist zu gewöhnen und sich wieder in sein altes soziales Umfeld zu integrieren. All seine Bemühungen werden jedoch über den Haufen geworfen, als ihn die Armee ohne seine Zustimmung zurück in den Irak-Krieg beruft. Dieser Konflikt lässt ihn alles in Frage stellen, an was er glaubt: Familienzusammenhalt, die Loyalität zwischen Freunden, die Grenzen der Liebe und den Wert der Ehre...

Darum in der Top 5:Kimberly Peirce ist gewiss kein so nachhallender Film wie "Im Tal von Elah" von Paul Haggisgelungen, aber ihr "Stop-Loss" löst dennoch Bestürzung aus und oft genug überträgt der Film die innere Ohnmacht seiner Protagonisten auf den Zuschauer, was einfach deswegen funktioniert, weil man als Zuschauer zu Beginn miterlebt hat, was die Soldaten im Irak durchmachen mussten und im Laufe des Films deutlich wird, dass dies nur ein kleiner Ausschnitt war, was den psychologischen Druck noch unfassbarer macht. "Stop-Loss" ist ein guter Film, sein Ende wirkt im Gegensatz zum Rest gewiss etwas mutlos, aber die finale Entscheidung von Hauptfigur Brandon sollte man genauer hinterfragen, bevor man sie einfach als peinlichen und pathetischen Patriotismus abtut.

3. White House Down

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Handlung: Dem Washingtoner Polizisten John Cale wurde gerade sein Traumjob verwehrt, für den Secret Service als Personenschützer von Präsident James Sawyer zu arbeiten. Weil er seiner kleinen Tochter die schlechte Nachricht schonend beibringen will, nimmt er sie mit zu einer Besichtigungstour durch das Weiße Haus. Doch plötzlich wird der gesamte Gebäudekomplex von einer schwer bewaffneten paramilitärischen Gruppe gestürmt und besetzt. Während die Regierung ins Chaos stürzt und allen die Zeit davonläuft, liegt es an Cale, den Präsidenten, seine Tochter und das Land zu retten...

Darum in der Top 5: Was „White House Down“ also über dem Emmerich-Standard à la„The Day After Tomorrow“ und „2012“ hebt, ist die Tatsache, dass der Regisseur sich hier mal nicht auf einer plumpen Effekte-Schlacht ausruht – keine Frage, wenn das Repräsentantenhaus in sich stürzt, dann ist das famos anzusehen und großartig in Szene gesetzt – sondern einen in seinen besten Momenten fast altmodisch wirkenden Action-Film inszeniert. Dabei ist es vor allem der selbstironische Ton, den das Drehbuch immer wieder einlenkt und die Lage nie als bierernstes Stilisieren von dem immensen Wert des amerikanischen Nationalstolzes verkauft, in dem alles und jeder getötet werden darf, der nicht nach den Regeln des Weißen Hauses tanzt -„Olympus Has Fallen“ lässt grüßen. „White House Down“ macht wirklich viel Spaß, ist hin und wieder wohlig selbstreferenziell und kann seine sauberen Schläge- und Schießereien fortwährend unterhaltsam verhökern.

2.Side Effects

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Handlung: Sie waren so ein ideales Paar: Emily und ihr Mann. Doch die Wende des Glücks kommt mit seinem Gefängnisaufenthalt. Emily arrangiert sich so gut es geht und versucht, so etwas wie ein Alltagsleben zu führen. Die wahren Probleme beginnen allerdings mit seiner nahenden Entlassung. Um mit seiner Rückkehr klar zu kommen, begibt sie sich in die Behandlung eines Psychiaters, der ihr ein Psychopharmakon verschreibt. Das Medikament hat unerwünschte Nebeneffekte, die das Leben von Emily, ihrem Mann und ihrem Arzt weitreichend beeinflussen…

Darum in der Top 5: Mit digitaler Unterkühlung widmet sich Steven Soderbergh dem gegenwärtigen Realismus und umklammert eine blass-depressive Zeitperiode, in dem die individuelle Neophilie dominiert und der Mensch sich dem Fortschritt zwanghaft anpassen muss. »Side Effects« erweist sich dabei nicht nur als Reminiszenz an Regiegrößen wie Brian De Palma und Alfred Hitchcock, der Film überzeugt hinzukommend durch sein ambivalentes Netz, in dem jede Schlaufe durch einen intriganten Knoten verdrängt werden kann. Soderbergh ist dabei nicht unbedingt daran interessiert, die kritischen Tiefensätze der Pharmaindustrie mit sozialen wie gesellschaftlichen Aspekten auszuloten, sondern bleibt viel lieber an der Oberfläche haften. Er inszeniert einen Thriller voller zwielichtiger Maskierungen, dessen täuschende Kalkulation geradewegs ins Ziel findet und den Zuschauer genauso betrügt, wie sich die Charaktere untereinander in die Enge treiben. Die Noir-Duftnoten und Suspense-Anleihen kommen in diesem schleierhaften Vexierspiel nicht von ungefähr, scheiternde Karrieren, Lügen, medizinische Entgleisung, Gier und Verschwörungen sind der informale Treibstoff des Geschehens, während Unschuld und Wahrheit schon lange die Bühne verlassen haben.

1. 21 Jump Street

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Handlung: Jenko und Schmidt, zwei frischgebackene Cops, könnten kaum unterschiedlicher sein: Während Jenko stets in der Highschool der Aufreißer war , gelang es Schmidt, als Nerd gestempelt, gerade einmal so, nicht komplett zum Gespött seiner Mitschüler zu werden. Jetzt, rund sieben Jahre später, könnte sich dies jedoch ändern. Denn die beiden Chaos-Polizisten werden nach einem verpatzten Einsatz Undercover auf eine Highschool geschickt, unter dem Kommando des cholerischen Detektiv Dickson, um dort einen gefährlichen Drogenring auffliegen zu lassen. Getarnt als Schüler, schleichen sie sich so ins Vertrauen der coolen Clique rund um die schöne Molly und deren Freund Eric, um so die Hintermänner festnehmen zu können. Doch der vermeintlich leichte Auftrag erweist sich als schwieriger als gedacht. Denn während Schmidt unerwartet zum beliebten Star aufsteigt, muss Jenko fortan als Außenseiter im Hintergrund agieren. Ein schwieriger Rollenwechsel, der allerdings nicht die einzige Hürde darstellt: Facebook, riesige Partys, neue Freunde und der anstehende Ball, sind plötzlich wichtiger als die eigentlichen Drogen, sehr zum Unmut von Dickson, der den beiden weiter Feuer macht…

Darum in der Top 5: Die wahre Komik liegt bei „21 Jump Street“ nicht nur im Duo Jonah Hill/Channing Tatum, sondern vielmehr am Ort des Geschehens: der High School. Die Undercover-Cops Schmidt und Jenko kennen die High School des Jahres 2005, das heißt, Nerds und Streber sind die Versager, die großen Sportler die Helden, die jeder gern hat – außer die Nerds natürlich. Im Jahr 2012 hat sich diese Hierarchie verändert. Die uncoolen Kids haben jetzt das Sagen, Umweltschutz zieht die Mädels an und jemanden zu verprügeln ruft nur noch Unverständnis hervor. Wie Schmidt und Jenko damit klarkommen müssen, ist hochgradig amüsant. Hier beweist der vordergründig recht dümmliche Film durchaus charmante Cleverness. Eine weitere Stärke des Films ist, dass sein Humor oftmals unberechenbar ist. Ja, es gibt Phasen und Gags, die sind kaum als solche zu erkennen, dafür feuert „21 Jump Street“ dann aber auch Humorkanonaden ab, die gängige Konventionen außen vorlassen.

Was meint ihr: Wie wird sich die bisher doch recht überschauliche Karriere von Channing Tatum noch entwickeln? Dürfen wir uns noch auf einige echte Knaller freuen?

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