Erwähnungen
Top 10: Die besten Fantasy-Epen aller Zeiten - Teil 2
Von OnealRedux in Top 10: Die besten Fantasy-Epen aller Zeiten
am Dienstag, 03 März 2015, 10:48 Uhr
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5. Harry Potter (2001-2011)
Handlung: Harry Potter (Daniel Radcliffe) könnte sich schönere Sommerferien vorstellen: Einerseits erträgt er nur schwer den herrischen Ton im Haus von Tante Petunia (Fiona Shaw) und Onkel Vernon Dursley (Richard Griffiths), denen seine Zauberkunst nicht geheuer ist, andererseits haben ihn seine besten Freunde Ron Weasley (Rupert Grint) und Hermine Granger (Emma Watson) offenbar vergessen, denn sie beantworten keinen seiner Briefe. Plötzlich taucht der geheimnisvolle Haus-Elf Dobby in Harrys Schlafzimmer auf und warnt ihn: Falls Harry nach Hogwarts zurückkehrt, schwebt er in großer Gefahr. Dobby will den jungen Gryffindor unbedingt davon abhalten, weiter auf die Schule für Hexerei und Zauberei zu gehen – deswegen hat er dafür gesorgt, dass Rons und Hermines Briefe nicht ankommen. Doch was der boshafte Elf auch anstellt – Harry lässt sich nicht beirren.
Darum in der Top 10: Die Filmreihe mag ihre Schwächen haben, sie hat aber auch dank verschiedener Regisseur ihre Stärken. Und gerade diese sind es, die den Romanen von J.K. Rowling Leben eingehaucht haben. Zudem können sich Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson über die Jahre in die Herzen der Zuschauer spielen. Nicht umsonst gilt die Buchreihe, als auch die Filmreihe, zu den besten Fantasy-Werken aller Zeiten. Da ist es dann auch egal, dass selbst die Leser der Bücher immer wieder etwas zu kritisieren hatten. Harry Potter wurde zum Kult und „Der Gefangene von Askaban“ wohl zum besten Werk des Franchises.
4. Der Sternwanderer (2007)
Handlung: Der junge Engländer Tristan (Charlie Cox) hält um die Hand von Victoria (Sienna Miller) an. Er verspricht, ihr eine Sternschnuppe zu Füßen zu legen. Dazu bricht er in das durch eine Mauer getrennte magische Königreich Stormhold auf und findet den gefallenen Stern Yvaine (Claire Danes). Doch die Hexe Lamia (Michelle Pfeiffer) will ihr Herz und Thronfolger Septimus (Mark Strong) ihren Schmuck. Bei der abenteuerlichen Flucht vor den Verfolgern sind Gefährten rar gesät. Nur der tuntige Captain Shakespeare (Robert De Niro) ist auf ihrer Seite.
Darum in der Top 10: Es mag immer wieder erstaunen, wie unbekannt doch der Film von Regisseur Matthew Vaughn ist und wie stark der Film an so manch einer Kinokasse ignoriert wurde (ein Flop wurde er zum Glück aber nicht). Dabei bietet das Abenteuer von Tristan eine Reise in eine gelungene Fantasy-Welt, die oftmals gewohnte Klischees auf die Schippe nimmt, mit viel Humor agiert und auch technisch eine Meisterleistung darstellt. Und Robert De Niro zeigt uns hier selbstironisch eine seiner besten Leistungen der letzten Jahre.
3. Der Dieb von Bagdad (1924)
Handlung: In Bagdad "verdient" sich ein Dieb (Douglas Fairbanks) seine Brötchen mit Stehlen. Als er mit seinem Freund (Snitz Edwards) den großen Coup am Palast des Kalifen plant, findet er die Prinzessin (Julanne Johnston) vor und verliebt sich unsterblich in sie. Doch steht ihr Geburtstag sowie eine Brautschau an, der auch der machthungrige Mongolenprinz (Sojin) beiwohnt, welcher die Eroberung der Stadt plant. Der Dieb, der sich als falscher Prinz in den Palast eingeschlichen hat und erwischt wird, will geläutert das Herz der Prinzessin erobern und begibt sich auf Schatzsuche im Rennen mit den Nebenbuhlern..
Darum in der Top 10: Der Film mit Douglas Fairbanks von Regisseur Raoul Walsh ist in so vielfältiger Weise ein Meisterwerk seiner Zeit und selbst heute noch ein Zeugnis von Mut, Kreativität und Ideenreichtum. Eben ein sympathisches und abenteuergefülltes Märchen aus den "1001 Nacht"-Zyklen, das zwar für heutige Verhältnisse klischeehaft und berechnend wirkt, jedoch mit seinen gelungenen Effekten sowie den guten Akteuren viel Unterhaltungswert zu bieten hat. Und dieses muss honoriert werden: Hat doch gerade Fairbanks unzählige Filmemacher zu höheren inspiriert. Das wir also heute Fantasy im Kino als solches deklarieren, ist nicht zuletzt auch der Verdienst von „Der Dieb von Bagdad“
2. Die Unendliche Geschichte (1984)
Handlung: Der kleine Bastian (Barret Oliver) wird regelmäßig von seinen Klassenkameraden schikaniert. Auf der Flucht vor ihnen rettet er sich eines Tages in ein Antiquariat, wo er einem alten Buchhändler begegnet, der ihn vor einem geheimnisvollen Buch warnt. Bastian kann nicht widerstehen und „leiht“ sich das Buch mit dem seltsamen Titel heimlich aus, um es auf dem dunklen Dachboden der Schule zu lesen. Er gerät in eine abenteuerliche Reise durch Phantásiens Welt der Winzlinge, Rennschnecken, Felsenbeißer und Glücksdrachen, die vom Untergang bedroht ist und verzweifelt nach einem Retter sucht. Phantásien scheint verloren, als Bastian begreift, welche Rolle er in der unendlichen Geschichte spielen kann.
Darum in der Top 10: Es mag schon etwas verwunderlich sein, dass uns im Jahre 1984 so ein meisterliches Epos erreichte, und dies aus Deutschland. Doch die Verbindung Wolfgang Petersen, Michael Ende und besonders Bernd Eichinger brachte den Erfolg. So ist der Film rund um den kleinen Bastian heute ohne Zweifel eines der besten Fantasy-Filme aller Zeiten. Die Kulissen sind imposant, die Atmosphäre mal magisch, gefährlich sowie spannend und die Geschichte eine Parabel über Mut und Abenteuer. Ohne Zweifel gehört heute „Die Unendliche Geschichte“ zu den besten Filmen des Genres.
1. Der Herr der Ringe (2001-2003)
Handlung: „Ein Ring, sie zu knechten – sie alle zu finden. Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.“ Der dunkle Herrscher Sauron von Mordor schmiedete einst einen Ring, mit dessen Macht er ganz Mittelerde zu unterjochen drohte. In der „Schlacht von Dagorlad“, am Fuße des Schicksalsberges, hackte Isildur dem dunklen Herrscher den Finger, samt den Ring ab. Der Ring ging jedoch verloren und fiel über einige Umwege dem unscheinbaren Hobbit Bilbo (Ian Holm) in die Hände. Er bewahrte seinen „Schatz“ 60 Jahre lang sicher auf. Im Alter von 111 Jahren möchte Bilbo doch noch einmal die Welt sehen und bricht somit nach Bruchtal auf. Er überlässt schweren Herzens dem Zauberer Gandalf (Ian McKellen) den Ring, wobei dieser wiederum diesen an den Neffen Frodo (Elijah Wood) weiterreicht. Für Frodo wird der Ring zur schweren Bürde, denn der Geist Saurons lebt in dem „Einen Ring“ weiter und wird immer stärker. In Bruchtal wird so die Entscheidung durch den Rat getroffen, den Ring ein für alle Mal zu vernichten. Dort, wo er geschmiedet wurde, kann der Ring auch vernichtet werden. In den Feuern des Schicksalsberges muss der Ring hinein geworfen werden – mitten im gefährlichen Mordor. Die „Gemeinschaft des Rings“ wird gebildet und neun Gefährten machen sich auf die lange gefährliche Reise. Zudem sind ihnen die schwarzen Reiter auf den Fersen, Ringgeister zwischen Leben und Tod, um den Ring für Sauron zurückzuholen.
Darum in der Top 10: Wohl kaum überraschend, aber wohl verdient: Immerhin hat uns Regisseur Peter Jackson mit der Verfilmung von J.R.R. Tolkiens Werken nicht nur eines der größten, imposantesten wie bewegendsten Fantasy-Reisen aller Zeiten ins Kino gebracht, sondern auch Fantasy ins Mainstream gehievt. Die Musik, die Darsteller, die Ausstattung und natürlich nicht zuletzt die Geschichte lassen eine Welt entstehen, in der man immer wieder gerne zurückkehrt und eintaucht. Egal ob Auenland oder Mordor. Diese Filmreihe wird auch noch in 100 Jahren zu den absoluten Klassikern der Filmgeschichte gehören.
Ebenfalls erwähnenswert: Sindbads siebente Reise (1958), Kampf der Titanen (1981), Pans Labyrinth (2006), Legende (1985), Hobbit (2012-2014), Der Zauberer von Oz (1939)
Wie sieht eure Liste aus und welcher Film wird für euch immer auf Platz 1 stehen?
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