{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

"Togetherness" - Staffel 2 - Kritik

Stu

Von Stu in "Togetherness" - Staffel 2 - Kritik

"Togetherness" - Staffel 2 - Kritik Bildnachweis: © HBO

Story

Die Executive Producer/Autoren/Regisseure Jay und Mark Duplass präsentieren die zweite Staffel von Togetherness, der Komödienserie über die glücklichen und weniger glücklichen Zeiten von vier Erwachsenen, die ihre Beziehungen nur sehr mühsam mit ihren ganz persönlichen Träumen vereinbaren können. Nachdem es zwischen Brett und Michelle (Mark Duplass und Melanie Lynskey) in der ersten Staffel fast zum Bruch gekommen ist, fragen sie sich jetzt, ob ihre Ehe überhaupt noch eine Zukunft hat. Alex (Steve Zissis) sprüht vor Energie und kehrt nach seiner großen Chance als Schauspieler mit einer neuen Freundin nach Hause zurück. Und Michelles Schwester Tina (Amanda Peet) ist völlig von der Rolle, weil ihr klar wird, dass ihre biologische Uhr unaufhaltsam tickt. Das hält diese provisorische Familie aber nicht davon ab, sich den urkomischen und bangen Alltagsproblemen zu stellen, wobei wieder einmal deutlich wird, dass ihre besten Seiten immer dann zum Vorschein kommen, wenn sie beieinander sind.

Kritik

Folgendes Fazit zogen wir zur ersten Staffel Togetherness:

HBOs „Girls“ geht ja bald zu Ende. Macht nichts, denn mit „Togetherness“ hat sich der Pay TV-Sender bereits eine neue, exquisite Dramaserie zugelegt, der man unbedingt eine Chance geben sollte. So amüsant und vor allem aufrichtig hat schon lange keine Serie mehr das Leben analysiert. Unbedingt ansehen!

Tja, Pustekuchen. HBO und die Serienmacher haben sich dazu entschieden die Serie nicht weiter zu machen. Das ist nicht nur schade, sondern regelrecht herzzerreißend, denn auch Staffel 2 der Dramedy-Serie erweist sich als grandiose Unterhaltung.

Das liegt an die gleichen Qualitäten wie bei Season 1: die Figuren sind authentisch. Ihnen werden Stärken und Schwächen gewährt, sie agieren lebensnah und ihre Geschichte kollidieren nicht mit Superlativen, sondern mit bodenständiger aber dennoch feinsinniger Dramaturgie, die oft auch genug Raum für Komik lässt, ohne dass diese jemals etwas verwässert oder vereinfacht.

Klare Sache, Togetherness ist speziell und weit davon entfernt ein Massenpublikum anzusprechen. Vielleicht wurde die Serie deshalb abgesetzt? Aber statt jetzt Spekulationen niederzuschreiben soll die Zeit lieber dafür genutzt werden die grandiosen Darsteller zu loben. Sie beleben ihre Figuren, lassen sie glaubwürdig wirken und helfen dabei, dass empathische Gefühle nicht mit der Brechstange entstehen, sondern mit Sorgfalt und auch wenn die Geschichten arg banal und alltäglich erscheinen, so gelingt es der Serie diese doch so ehrlich, bittersüß und geerdet zu erzählen, dass sie spannender und mitreißender sind, als so manche großspurige Krimiserie.

Die DVD

© Warner Home Entertainment

Leider hat es die zweite Staffel von Togetherness auch nur auf DVD zu uns geschafft. Vertrieben von Warner Home Entertainment kann man sich die erste Staffel nun ab sofort nach Hause holen. Die acht äußerst kurzweiligen Folgen befinden sich auf zwei Discs, die in Sachen Ton- und Bildqualität sehr guten DVD-Standard bieten. Auch in Sachen Untertitel ist alles mit drin. An Extras gibt es leider die rote Karte, das ist schade, gerade ein Audiokommentar oder Interviews wären sehr interessant gewesen. Die DVD ist seit dem 27. April 2017 im Handel erhältlich.

Fazit

Mit Togetherness erschufen die Mumbelcore-Veteranen xxx im Jahre xxx eine wunderbare Serie. Doch wie so vieles Gute und Schöne ist das Ende bereits beschlossen. Staffel 2 der HBO-Serie wird leider die Letzte sein. Schade? Nein, bitter!

Wird geladen...