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Spielberg, Pixar und echter Sex - Die Kinoneustarts der aktuellen Woche

von Sebastian Groß

Vom Klimawandel zu Griechenland, ein Teil Europas welches in den Medien bereits mehr als einmal von allen Seiten durchgekaut wurde. In der Buchverfilmung „Highway to Hellas“ verschlägt es Christoph Maria Herbst in den Mittelmeerstaat und bekommt es der griechischen Mentalität zu tun. Unsere Autorin Aurea hat sich diesen Culture Clash angesehen und fand hier und da durchaus positives, war letztlich aber weder wirklich begeistert wie gelangweilt von der Komödie. Das Ergebnis: 5 Punkte und folgende Worte dazu:

[…] Nun lässt sich ja relativ sicher sagen dass viele Klischees irgendwo einen Funken Wahrheit enthalten, sonst wären sie ja auch nicht witzig. Dann aber hinzugehen und die vorhandenen Klischees erst breitzutreten und dann mit noch haarsträubenderen Klischees zu brechen funktioniert einfach nicht. Das ist umso weniger verständlich als das Regisseur Aron Lehmann zuvor mit „Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ zeigte dass er subtile Satire beherrscht. Lockte da am Ende das Geld doch zu sehr? Denn „Highway to Hellas“ bleibt seltsamerweise ganz ohne Konsequenz. Da wird bei kitschiger Schlagermusik die Schönheit des Landes besungen, denn wer interessiert sich schon dafür dass die Existenz einer ganzen Insel den ganzen Film über bedroht war, wenn man sich stattdessen am Strand in den Armen liegen kann? Nicht, dass es nicht eine wirklich schöne Kulisse wäre, bis auf ein paar hektische Schnitte darf man hier gerne die Landschaft genauer unter die Lupe nehmen. Aber Wozu überhaupt eine Geschichte erzählen, wenn man sich für deren Ausgang sowieso nicht interessiert? Und ob all das etwas damit zu tun hat dass die Produktionsfirma von Matthias Schweighöfer ihre Finger mit im Spiel hat? Fragen über Fragen, die vermutlich alle nicht beantwortet werden […]

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