Beruhend auf der höchst umstrittenen Biographie der amerikanischen Show-Legende Chuck Barris (der u.a. Formate wie „Herzblatt“ oder „Die Gong Show“ erfand) erzählt George Clooney in seinem Regiedebüt eine höchst abwechslungsreiche Geschichte, die nicht wirklich daran interessiert ist, die Wahrheit zwischen Showanekdoten und Geheimdienstgeschichten zu finden. Vielmehr ist „Geständnisse – Confession of a Dangerous Mind“ eine hemmungslose Scharade über Fiktion und Realität. Ein wirres Sammelsurium aus Poserei, nostalgischem Protz und Popkultur. Dank eines umwerfenden Sam Rockwell in der Hauptrolle ein Film, den man sich durchaus einmal ansehen sollte. Auch wenn Clooneys zweite Regiearbeit, „Good Night, and Good Luck“ sein Debüt qualitativ weit hinter sich lässt.