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Die Schatzinsel (1972)

terminator

Von terminator in Piraten ahoi! - 7 Abenteuer auf den sieben Weltmeeren – Kritik

Die Schatzinsel (1972) Bildnachweis: © Pidax | Szene aus "Die Schatzinsel"

Die berühmte Schatzinsel, wo die Beute von Piratenkapitän Flint vergraben liegen soll, ist das Ziel einer britischen Expedition. Mit an Bord sind der junge Jim Hawkins (Kim Burfield, Bloomfield) als Schiffsjunge und der alte, einbeinige Long John Silver (Orson Welles, Citizen Kane) als Schiffskoch. Auf der Insel kommt es zur dramatischen Auseinandersetzung mit der von Silver angeheuerten Mannschaft, größtenteils Mitglieder von Flints Bande ...

Der Literaturklassiker Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson aus dem Jahre 1881 prägte das Bild des einbeinigen Piraten mit Papagei, der sich auf Schatzsuche auf einer tropischen Insel begibt. Dieses Piratenbild übernimmt auch die gleichnamige Verfilmung aus dem Jahre 1972, in der kein Geringerer als Orson Welles in die Rolle des berüchtigten Piraten Long John Silver schlüpft. Auch inhaltlich ist diese Version sehr nah an der literarischen Vorlage und erzählt die Geschichte des jungen Jim Hawkins, der zufällig in den Besitz der legendären Schatzkarte des Piratenkapitäns Flint gelangt und sich mit einer Gruppe gutbetuchter Freunde der Familie auf den Weg macht, um den Schatz zu finden. Nur ahnen sie noch nicht, dass die angeheuerte Crew vormals zu Flints Mannschaft gehörte und nun ihre eigenen Ziele verfolgt.

Wer die Romanvorlage kennt, darf keine Überraschung erwarten, dafür aber eine gute Umsetzung mit einer ordentlichen schauspielerischen Leistung, allen voran von Orson Welles, der mit seinem Spiel klar den Film dominiert. Die anderen Darsteller müssen sich grundsätzlich nicht verstecken und insbesondere Kim Burfield als Jim Hawkins kann überzeugen. Ursprünglich wollte Welles, von dem zugleich die Drehbuchvorlage stammte, auch die Regie übernehmen, doch dies verwarf er nach einem ersten Versuch das Projekt schon 1964 umzusetzen, obwohl bereits einige Szenen gedreht wurden, der Film aber aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht abgeschlossen werden konnte. Umso besser, dass die Realisierung dann einige Jahre später doch noch möglich war, denn die 1972er-Version gehört definitiv zu einer der besten Umsetzungen des Stoffes.

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