Nippon Connection: Japan um das Jahr 1880: Jubei hat seine Tage als Auftragskiller vor langer Zeit hinter sich gelassen und versucht als Bauer, seine Kinder zu ernähren. Das trägt aber nur magere Früchte, und so ist er gezwungen, seinen alten Waffenbruder Kingo auf einer Kopfgeldjagd zu begleiten. Unterwegs sammeln sie den Dummschwätzer Goro ein, der sie in eine kleine Stadt im Norden Hokkaidos begleitet, wo der sadistische und machthungrige Oichi das Heft in der Hand hält. Hier sind Frauen nicht mehr Wert als Pferde, und die Ainu-Ureinwohner werden gnadenlos verfolgt. In diesem gekonnten Remake von Clint Eastwoods gleichnamigem Western kommen großartige Schauspieler, eine kunstvolle Inszenierung und packende Musik zu einem fulminanten Filmerlebnis zusammen. Nicht nur für Western-Fans!

Mugiwara: Trotzdem ich Fan des Originals bin, stand ich einem Remake im Samuraigewand offen gegenüber. Leider blieb mir aber genau dieses verwehrt. Zwar steht der Film dem Original sowohl optisch als auch inhaltlich in nichts nach, doch sieht das ganze zu sehr nach Western und damit zu sehr wie eine Kopie aus. Mehr Samuraiaction hätte dem Film nicht nur gut getan, sondern ihm vielleicht sogar den Status eines der besten Remakes eingebracht.