1. Nippon Connection 2017 - Mein Monatshighlight (ob nun im oder um den Kinosaal herum) war mit Sicherheit die Nippon Connection. Während mich Filme wie Koji FukadasHarmonium, Atsushi FunahashisRaise your Arms and Twist und sogar Hideaki Annos Godzilla Resurgence in cineastischer Hinsicht überzugten, faszinierte das Festival primär aufgrund seines grandiosen kulturellen Angebots. Wer darauf einen Blick werfen will, der schaut in unserem Special vorbei!
2. Get Out - Ich habe ihn nicht ganz so abgefeiert wie erhofft, die Eigenart des Films hat mich aber dennoch nicht losgelassen.
3. King Arthur - Legend of the Sword - Wenn die meisten Blockbuster die Energie in sich hätten, die King Artuhr in der ersten halben Stunde versprüht, hätten wir weit mehr Abwechslung und Spaß auf der großen Leinwand. Narrativ ist das Ganze zum "An den Kopf fassen", inszenatorisch aber dynamisch genug, um richtig viel Spaß zu machen.
2. Flops aus den Kinosälen:
1. Alien: Covenant - Wie man ein Franchise in die Lächerlichkeit zieht - Ein Guide von Ridley Scott. Mag sein, dass der Film für viele funktioniert hat (ist ja auch okay), wenn aber zusätzlich zu all den inhaltlichen Problemen, nicht einmal das Feeling des Films stimmt, dann kann man im Bezug auf Alien nur vom bisher größten Flop des Jahres sprechen.
2. Baywatch - Ein unheimlich sympathischer Cast in einer Komödie, die mich insgesamt zwei oder drei Mal zum lachen gebracht hat. In 2 Stunden.
3. Alles über Serien:
American Gods macht einem den Einstieg nach wie vor schwer, versprüht in seinen besten Szenen aber weiterhin die fuller'sche Brillanz eines Hannibal. Hoffentlich kann die Serien zum Schluss noch einen drauflegen. Sonst bin ich äußerst zufrieden mit Fargo Season 3 und auch Orange is the New Black stellt sich weiterhin als guter Zeitvertreib heraus.
6. Was ich im Juni gucken möchte:
Nach all den positiven Stimmen, steht Wonder Woman ganz oben. Sonst interessiert mich das Reboot der Mumie, weil alle Zeichen auf mieserabel stehen und ich dennoch an einen gelungenen Actionfilm glaube. Ach und Loving wäre sicher auch einen Blick wert. Sonst gibt's nicht viel Anziehendes im Juni.
7. Filmschaffender des Monats:
Atsushi Funahashi - weil seine Dokumentation über NMB48 so interessant war und er sich als der coolste Regisseur der Nippon herausgestellt hat.