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Monatsrückblick Juni - Souli

Smooli

Von Smooli in Moviebreaks Monatsrückblick: Juni

Monatsrückblick Juni - Souli Bildnachweis: © Sony

1. Highlights aus den Kinosälen:

The Strangers: Opfernacht - Sicher bedient auch Johannes Roberts irgendwie Klischees und Konventionen, überzeugt aber durch eine unverdünnte Leidenschaft zum Genre, die sich sowohl im Stil auch in der der ganz eigenen Fortführung des Erstlings niederschlägt.

2. Flops aus den Kinosälen:

Love, Simon - Gut gespielt, sauber inszeniert, mit einigen schönen Ideen bezüglich gesellschaftliches Verständnis von Homosexualität. Schlussendlich aber dann doch eher obligatorisches Coming-of-Age-Kino: Glatt und versöhnlich.

Renegades - Hat nichts im Kino zu suchen. Ist Direct-to-Video-Ware. Eine gute Actionsequenz besitzt der Film aber - und J.K. Simmons darf sich in einer kleinen Nebenrolle ebenfalls zum Affen machen. Ansonsten dröges Action-Kino, einmal geguckt, schnell wieder vergessen.

3. Highlights im Heimkino:

Stand by Me - Glänzt noch heute als ungemein feinfühlige Coming-of-Age-Blaupause, in der sich eine Gruppe Jugendlicher an das Ende ihrer kindlichen Unschuld bewegt und mit der Vergänglichkeit des Leben konfrontiert wird.

Hellraiser - Libido und Destrudo vereinen sich unter der hochgradig stimulierenden Regie von Cliver Barker, der hier seinen eigenen Roman verfilmt hat, zur fleischlichen (Grenz-)Erfahrung, in dem die psychosexuellen Abgründe unserer menschlichen Existenz ausgelotet und zelebriert werden. Und das ist viszeral, transzendent, mythologisch und hypnotisch. Ein in entrückte Bildwelten gebannter Lustakt der Zerstörung. Blutverkrustet, weil Blut Leben und Tod bedeutet. Wir sind die Opfer unserer Triebe. Saugeil.

Ganz oder gar nicht - Herzerwärmende, sozialkritische Komödie, die ihre Figuren niemals auch nur im Ansatz bloßstellt, sondern ihre Ängste und Bedürfnisse zu jeder Zeit ernst nimmt. Besonders schön an Ganz oder gar nicht: Immer deutlicher macht sich Peter Cattaneo daran, die festgewachsenen Vorstellungen von Maskulinität aufzubrechen und die Ideale von Männlichkeit umzuschreiben und neu zu definieren. Die Freiheit der Körper lebe hoch! Schee

4. Flops im Heimkino:

Bad Boys II - Triumph der zynischen Dekadenz. Einer der größten Unfälle des amerikanischen Kinos. Menschenverachtend noch und nöcher, widerwärtige Figuren, leider zum Teil beachtlich inszeniert, aber am Ende des Tages ein stinkender Haufen Müll aus der tiefsten ideologischen Schublade.

Mister before Sister - Abgeschmackte und dröge Comedy, die sich voll und ganz auf ihrer Vorhersehbarkeit und den Reizen seiner beiden Hauptdarstellerinnen verlässt. Das funktioniert allerdings so gar nicht, was William H. Macys dritte Regiearbeit gnadenlos in sich zusammenbrechen lässt.

5. Alles über Serien:

Als hätte es diese letzten drei Sekunden von Die Sopranos nie gegeben. Als wäre Jon Snow nie gestorben, um zurück ins Leben gebracht zu werden. Als hätte sich Jax Teller niemals freihändig seinem Schicksal gestellt. Diese eine Stunde Gefragt - Gejagt, in der es Annette in einem schweißtreibenden Duell mit Franz Otto Nagorsnik, Dem Bibliothekar, aufnehmen sollte, hat all das unter sich begraben, was in den letzten Jahren Bedeutung im Serien- und Sendungsbereich für sich beanspruchen durfte.  Eine Stunde, gesäumt von größtmöglicher Anspannung und der entlastenden Schönheit, den wohl höchsten Gipfel dieser und aller Welten endlich aus eigener Kraft bestiegen zu haben. Wenn jemals Geschichte geschrieben wurde, Annette, diese resolute Göttin der Weisheit, hat sie neu definiert. Annette, ich küsse deine Augen. Gerne auch 70.000 Mal.

6. Für den Juli plane ich:

Annette besuchen.

7. Filmschaffende(r) des Monats:

William H. Macy. Hat Alexandra Daddario und Kate Upton zusammengebracht. Leider ist der Film Kernschrott. Trotzdem. Danke.

8. Mein Monat hat mich irgendwie an diesen Film erinnert:

Kap der Angst

9. Thema des Monats: Meine Gedanken zu den Star Wars-SpinOff-Filmen:

Hab ich im Podcast alles zu gesagt. Und ich sage da wirklich nicht viel zu.

Souli berührt euch alle.

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