Highlights und Flops des Monats:

Die Tatsache berücksichtigend, dass ich nur drei Filme aus diesem Monat gesehen habe, und dass für alle drei Filme im Grunde das gleiche gilt, kann ich die Flops und Tops in einem Rutsch beantworten. „Interstellar“, „Nightcrawler“ und „The Zero Theorem“ waren alle drei nicht die großartigen Filme, die sie hätten sein können, zeitgleich aber auch weit entfernt von einem tatsächlich schlechten Film.

„Interstellar“ hat mich auf eine audiovisuell spektakuläre Reise mitgenommen, es aber verpasst, auch Herz und Hirn zu erreichen. Zwangsläufig muss ja auch etwas schiefgehen, wenn ein technokratischer Gefühlsspastiker wie Nolan einen Film über Wurmlöcher und die transzendente Kraft der Liebe macht. Ambitioniert, wundervoll, aber auch voller Schwächen. 6,5/10

„Nightcrawler“ hat es durch seine stilsichere Inszenierung und die irrsinnige Performance von Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal immer wieder geschafft, mich auf die Seite der Bösen zu ziehen – ohne deren Machenschaften aber jemals zu glorifizieren. Der mit satirischem Zündstoff und pechschwarzem Humor gewürzte Film ist ein fiebriger Trip in menschliche Abgründe, der es aber leider verpasst, seinem Hauptcharakter ein paar mehr Facetten zu verpassen und in seiner konventionellen wie vorhersehbaren Schlusskonsequenz fast schon wieder ein bisschen zu zahm ist. 7/10

„The Zero Theorem“ ist Terry Gilliams kunterbunte wie düstere Zukunftsvision, teilt angenehm subtil gegen technische Entsozialisierung aus, begeistert mit reichlich gilliamesken Irrwitzigkeiten und stachelt Christoph Waltz zu einer erneuten Höchstleistung an – und doch ist irgendwie der Wurm drin. Der Film wirkt fahrig, unentschlossen, unrund. „A beautiful mess“, wie man so schön sagt. Vielleicht hilft die Zweitsichtung. 6/10

Diesen Film hab ich mir mal wieder angesehen:

„Der Herr der Ringe: Die Gefährten“, in Vorbereitung auf das Hobbit-Triple Feature/Midnight Preview am nächsten Dienstag (die Karten sind schon gekauft!). Zum gefühlt hundertsten Mal gesehen und doch immer wieder eine Offenbarung, insbesondere nachdem ich jetzt auch endlich Tolkiens Romane gelesen habe. Eine perfekte Buchadaption und ein perfekter Auftakt für eine der größten Filmtrilogien unserer Zeit.

Meine aktuelle Lieblingsserie:

"Fargo". Zwar erst drei Folgen gesehen, aber maximal begeistert.

Zuletzt gedacht:

„Dieser Weihnachtspullover ist hässlich und kitschig und ich muss ihn unbedingt haben.“

Das gucke ich nächsten Monat auf jeden Fall:

Hatte ich schon erwähnt, dass meine Karten für das Hobbit-Triple Feature/Midnight Preview schon gekauft sind? :D Wenn nicht: Meine Karten für das Hobbit-Triple Feature/Midnight Preview sind schon gekauft! Ansonsten: „#Zeitgeist“ und „Exodus“ könnten eventuell im Kino geschaut werden, auf DVD müssen vor Jahresende noch „No Turning Back“ und „Philomena“ nachgeholt werden.

Wenn ich den Monat November mit einem Wort beschreiben müsste ...

Kalt