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Rückblick D0mas

OnealRedux

Von OnealRedux in Moviebreak Monatsrückblick: November

Rückblick D0mas

Der November war endlich mal wieder ein Monat, bei dem ich nichr nur einsam bei Presseveranstaltungen saß, sondern tatsächlich mit echten Freunden das Kino besuchte. Und das Beste: Es gab auch ein paar richtig coole Filme zu bestaunen. Eine Einteiliung in Top 5 und Flop 3 fällt mir allerdings schwer, da ich insgesamt nur 6 Filme gesehen hab, die auch wirklich im November erschienen sind. Ich teile es daher ein in Filme, die ich mag und welche, die ich nicht mochte.

Filme, die ich mochte:

Nightcrawler: Durch die ganzen Vorschusslorbeeren wurde ich extrem auf diesen Film gehypt und war dementsprechend aufgeregt, als ich ins Kino kam. Das Ergebnis konnte meine immens hohen Erwartungen eigentlich schon gar nicht mehr toppen, was am Ende auch leider nicht passierte. "Nightcrawler" ist dennoch ein sehr starker Film, mit vielen tollen Sequenzen und einem unheimlichen und genialen Jake Gyllenhaal. Nur seine Figur war mit insgesamt zu sehr der voyeuristische Psycho und zu wenig echte, wenn auch irre, Person. 8/10

Interstellar: Interstellar hat viele Fehler. Da sei zum einen die sehr forcierte Geschichte genannt sowie einige Ungereimtheiten, die den Filmfluss stören. Dennoch ist es immer wieder vorbildlich, was sich Nolan für Themen annimmt und auch wenn "Interstellar" vielleicht etwas aufgeblasen war, saß ich dieses Jahr fast noch nie so angespannt und so berührt im Kino. Ein paar umwerfende Einzelsequenzen hauen es also raus. Dazu kommt tolles Schauspiel. Ein Film, den man endlich mal wieder ein "Erlebnis" nennen konnte. Mit der Wertung bin ich mir noch nicht zu 100-Prozent sicher. Daher: 8 oder 8,5/10.

Dumm und Dümmehr: Teil 1 war ok. Teil 2 war ok. Ich konnte auf jeden Fall gut lachen, auch wenn "Dumm und Dümmehr" in eigentlichen Sinne kein guter Film ist. Aber viel besser, als ich es erwartet hätte und mit einem echt sau coolen Hauptdarstellerduo. 6/10

Pinguine aus Madagascar: Auch diese Komödie hat mich überraschend gut unterhalten. Gegen Ende etwas anstrengend und innerhalb des arg straffen Pacings hier und da ermündet, aber für jemanden, der Madagascar nur no mittel fand, doch erstaunlich witzig und charmant. 6,5/10


Filme, die ich nicht mochte:

The strange Color of your Bodys Tears: Eigentlich unfair, dass ich sage ich mochte diesen Film nicht. Ich bin einfach mit dem Giallo-Genre sehr unbetucht und habe daher vermutlich nicht viel verstanden. Zudem ist der audiovisuelle Rausch hier wirklich ansehnlich. Ändert aber nichts daran, dass ich es während dieses zweistündigen Experiments schwer hatte in der gezeigten Farbenflut zu versinken und wirklich mitzufiebern. Ist halt was für Fans. 5/10.

Kill the Boss 2: Ich mochte Teil 1 wirklich sehr gerne. Das lag vielleicht auch an der Überaschung, da ich gar nichts erwartete. Und jetzt erwartete ich von Teil 2 eben wieder so einen Volltreffer und wurde enttäuscht. Wirklich witzig fand ich den Streifen, trotz der coolen Darsteller und ein paar gelungener Einzelszenen, nämlich nicht. 4,5/10


Diesen Film habe ich mir mal wieder angesehen:

Vor 2 Nächten kramte ich Tarantinos "Inglourious Basterds" mal wieder raus und wollte um halb drei Uhr nachts eigentlich nur nochmal die tolle Anfangssequenz begutachten. Am Ende war es 5 Uhr morgens, ich total fertig, aber nicht imstande diesen Film auszumachen. Tarantino ist hier einfach ein großartiges Werk gelungen. Eine echte narrative Struktur gibt's zwar nicht, aber die tollen Dialoge, die verrückten Charaktere und das geniale Finale überzeugen mich doch immer wieder aufs Neue. Ein echt toller Film.


Aktuelle Lieblingsserie

Das ist schwer. Viel Kram, den ich zur Zeit ab und an gucke, finde ich ganz okey. "Sleepy Hollow" zum Beispiel. Mit "The Flash" konnte ich nicht warm werden und auch "Arrow" Season 3 gefällt mir einfach nicht besonders. Mal ganz zu schweigen vom Up and Down-Vertreter "The Walking Dead". Dafür habe ich letztens die zweite Staffel von "American Horror Story" gesehen und ich war total weggeblasen wie toll, einfallsreich und grotesk diese Season war. Season 1 fand ich dabei nur in Ordnung, aber "Asylum" ist nicht nur von der Inszenierung teils hervorragend und einfallsreich, sondern bringt einem die Charaktere auch gelungen näher. Und das in dieser total kuriosen Struktur. Eine klare Empfehlung!


Zuletzt gedacht:

Filmbezogen habe ich gestern, nachdem ich Birdman gesehen hab, mal wieder viel über das Kritikertum nachgedacht. Vor allem über die Schubladenschieberei und die Herablassung vieler Texte. Auch bin ich mir nicht immer sicher, ob viele Kritiken wirklich einen Film besprechen, oder sich selbst nur darstellen wollen. Die echte Filmempfehlung kommt meiner Meinung nach zu kurz, das echte Verständnis, was hinter einem Film steckt, sowieso. Ich mag das, was ich tue wirklich sehr gern, versuche mir aber auch immer wieder der argen Problematik bewusst zu sein, die bei einer Kritik leider kaum zu bewältigen ist. Wie eine Wertung zum Beispiel, die letztlich unfassbar beeinflussend wirkt, aber subjektiver kaum sein könnte und daher nur (un)nötiges Beiwerk der Kritk sein sollte. Daher sollte man immer den Text zu einer Wertung lesen, wenn man darüber sprechen will und am besten den Kritiker noch persönlich kennen. Das funktioniert natürlich nur sehr selten. Daher wäre es angebracht über Kritiken wirklich zu diskutieren und sie zu hinterfragen. Ich versuche das ab und an, rechtfertige mich sogar für das, was ich schreibe (und ein Text sollte ja eigentlich für sich stehen), echte Diskussionen daürber kommen aber irgendwie nur selten auf. Meistens bleibt es bei einem (positiven oder negativen) Kommentar, dessen Kritik an meiner Kritik (was ich als sehr lehrsam und wichtig empfinde) dann eigentlich nie vertieft wird. Und das ist immer schade.


Das gucke ich nächsten Monat auf jeden Fall:

Naja, der "Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere" ist Pflicht. Ich bin kein großer Fan von Teil 1 und 2, aber ich liebe den Herrn der Ringe. Kino ist damit sicher, auch wenn ich starke Bedenken habe. "Exodus" vermutlich auch, einfach weil ich Sandalenfilme mag und es zur Zeit keine Alternative gibt. Und zu "Die Entdeckung der Unendlichkeit" will ich mich auch aufraffen.


Wenn ich den Monat November mit einem Wort beschreiben würde ...

Überraschend. Und zwar überraschend filmintensiv.

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