1. Meine Highlights des Monats:
Babel: Zu Anfang etwas schwerfällig, aber nachdem einmal das Konzept "erklärt" ist, vergehen die 140 Minuten wie im Flug. Der Film überzeugt vor allem durch eine starke Metaphorik und viel Raum für Interpretationen. Jetzt hab ich endlich alle Filme von Inarritu gesehen. Defintiv einer der besten Regisseure, die es momemtan gibt.
Deadpool: Besser hätte man diese Verfilmung gar nicht machen können. Hält sich vielleicht noch etwas zurück, aber so ist wenigstens noch nicht das Pulver für den zweiten Teil verschossen. Und außerdem sollte den Studios nach diesem Erfolg endlich klar sein, dass wir keine weichgespülte PG-13-Scheiße sehen wollen.
Spotlight: Eindringlicher Film, der einen mit Sicherheit noch einige Zeit beschäftigen wird. Das seltsame Gefühl aus Wut, Ekel und Verständnislosigkeit lässt einen nicht so schnell los. Dazu noch erstklassig gespielt, vor allem Mark Ruffalo zeigt, dass er als grüner Monster eine Riesen-Verschwendung ist. Den tollen Soundtrack muss ich auch noch loben.
Die fabelhafte Welt der Amelie: Ein leichter, verspielter, träumerischer Film, der nur ein bisschen zu langatmig geraten ist. Sicherlich ein sehr guter Film, insgesamt aber meiner Meinung nach doch etwas überbewertet.
Gekijouban Psycho-Pass: Tolles Sequel zur Serie, die die Entwicklung der Figuren nach der ersten Staffel zeigt (die zweite Staffel hatte ja kaum Charakterentwicklung). Kougami gehört mittlerweile einer Terror-Organisation in einem Nachbarland an. Vor diesem Hintergrund bekommt man sehr viele interessante Infos über die internationalen Beziehungen Japans und den Einfluss des Sybil Systems auf den Rest der Welt im Psycho-Pass-Universum. Was jedoch ziemlich stört: Ein Großteil des Films ist in Englisch, jedoch hat man diese Teile von Japanern einsprechen lassen. Wer das durchschnittliche Englisch eines Japaners kennt, weiß, dass man auch in diesen Szenen Untertitel braucht und kann sich den Fremdschäm-Faktor in etwa vorstellen :D
2. Meine Flops des Monats:
Equilibrium: Dämliches Storytelling, schlechte Actionszenen und daneben bleibt nicht mehr viel. Ich bin ja Fan des Genres (Dystopien), aber das hier war ein großer Reinfall.
Man of Tai Chi: Warum macht Keanu Reeves das immer wieder? Es mangelt an einer durchdachten Story mit einer Prämisse (versteh immer noch nicht, was er mit diesem Film ausdrücken wollte. Vielleicht "Die Denkmalschutzbehörde ist scheiße"?) und den Kämpfen fehlt die Brutalität, ein bisschen Blut hätte einem Kampfsport-Film nicht geschadet. Zu guter Letzt noch die selten dämlichen Polizisten und die Szene, in der die Polizistin sich mit dem Auto gefühlt 40 Mal überschlägt, dabei einen Abhang runterfällt und ohne einen Kratzer aussteigt.
Goodfellas: Ich hab diesen Monat zwar noch einige schlechtere Filme gesehen, aber das war schon eine große Enttäuschung. Zugegeben, ich bin kein Fan des Genres. Ich mag das 50er-60er-Jahre-Setting, aber nicht das Mafia-Milieu. Aber dass es noch so einen Film gibt, der genauso langweilig ist wie "Der Pate", hätte ich nicht gedacht. Let the Hate begin :D
3. Diesen Film habe ich nach langer Zeit wieder gesehen:
Sherlock Holmes (1+2): Auch bei der Zweitsichtung (einige Jahre später) beide immer noch sehr unterhaltsam.
4. Meine aktuelle Lieblingsserie:
Mobile Suit Gundam Wing: Ist jetzt nicht so wirklich toll, aber die einzige Serie, die ich aktuell gucke. Dafür kommen im März ja die neuen Staffeln von "Doctor Who" und "Daredevil".
5. Was ich im März gucken möchte:
Zoomania, BvS und Raum. Bei letzterem muss ich nur noch hoffen, dass er irgendwo läuft.
6. Das habe ich zuletzt gedacht:
Es ist ziemlich deprimierend gleichzeitig einen Anime zu schauen und einen Manga zu lesen, die beide die Botschaft haben, dass der Mensch nicht ohne Krieg existieren kann.
7. Was ich aktuell neben Moviebreak mache:
Auf besseres Wetter warten
8. Was mich demnächst beschäftigen wird:
Neuen PC kaufen, Far Cry Primal zocken, Doctor Who - Staffel 9, Daredevil - Staffel 2 ... Mit anderen Worten: Der März ist zu kurz.
9. Der Monat Februar in einem Wort:
Teuer