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Rückblick Vitellone

Smooli

Von Smooli in Moviebreak Monatsrückblick: August

Rückblick Vitellone Bildnachweis: © Universal

1. Meine Highlights des Monats:

The Jungle Book – So müssen Blockbuster aussehen. Anstelle von seelenlosem Krach bekommt man hier eine in schön anzusehende Bilder gepackte Neuinterpretation der bekannten Zeichentrickgeschichte, die es mit kindlicher Neugier zu entdecken gilt. Sympathisch.

Rocco und seine Brüder – Eine vielschichtige Charakterzeichnung verhilft diesem späten Vertreter des Italienischen Neorealismus zu wahrem Glanz. Die gemäldeartigen Bildkompositionen porträtieren eine niederschmetternd ehrliche Familiengeschichte, bei der man als Zuschauer gerne drei Stunden gebannt zusieht.

Heaven`s Gate – Atmosphärisch dichter Spätwestern, der mit imposanter Größe die Essenz eines fehlgeleiteten Landes bündelt und dadurch die verzweifelte Geschichte eines gebeutelten Mannes erzählt. Bei seiner Veröffentlichung natürlich völlig zu Unrecht verkannt.

The Witch – Ein konstantes Gefühl der Beklemmung zieht sich durch den kompletten Film, lädt die düsteren Bilder mit Atmosphäre auf und sorgt für durchgehende Anspannung. Fälschlicherweise von manchen als langweilig abgestempelt spielt sich ein großer Teil des Horrors auf charakterlicher Ebene ab und fordert – im Gegensatz zu generischen Jumpscareausgeburten – einen gewissen Grad an Hingabe von seinen Zuschauern.

Good Night and Good Luck – Angenehm zurückhaltendes Politdrama, das ohne pathetische Momente auskommt und trotz langsamen Erzähltempos eine fesselnde Wirkung entfaltet. Ja, der George Clooney kann durchaus einen guten Film inszenieren.


2. Meine Flops des Monats:

Die Unfassbaren 2 – Kurzum gesagt der gleiche Unsinn wie schon im ersten Teil. Etwas vorgespielt wird hier eigentlich nur dem Zuschauer und mir bleibt schleierhaft warum sich die Reihe so großer Beliebtheit erfreut.

Independence Day 2 – Der bisher schlechteste Film des Jahres. Schlichtweg in allen Belangen katastrophal.

Naokos Lächeln – Ein eindrucksvolles Mahnmal, wie Literaturverfilmungen nicht auszusehen haben. Hier wird Seite für Seite lieblos übertragen ohne eine funktionierende Bildsprache zu finden und so scheint es nicht sonderlich überraschend, dass vom Geist der Vorlage wenig übrigbleibt.


3. Diesen Film habe ich nach langer Zeit wieder gesehen:

Wenn die Gondeln Trauer tragen –Virtuos in der Eröffnung, sich einbrennend im Ausklang. Was dazwischen liegt ist subtil aufgebaute Spannung und Atmosphäre, manchmal ein Stück zu fragmentarisch, aber immer mit suggestiver Symbolik angereichert. Dabei dient die Kulisse Venedigs als Erweiterung von John Baxters Innerem und symbolisiert in ihrer Trostlosigkeit den zwischenzeitlichen Stillstand seiner Psyche.


4. Meine aktuelle Lieblingsserie:

/


5. Was ich im September gucken möchte:

Don`t Breathe, Tschick & Entertainment


6. Das hab ich zuletzt gedacht:

Wer stellt ständig die leeren Milchkartons zurück in den Kühlschrank?!


7. Was ich aktuell neben Moviebreak mache:

Müsli mit ungekühlter Milch essen...


8. Was mich demnächst beschäftigen wird:

Unigedöns


9. Der Monat August in einem Wort:

Sonne


Vitellones Profil

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