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Casual Area Part 1- voll auf die 12

Felidae

Von Felidae in Moviebreak auf der GamesCom 2017

Casual Area Part 1- voll auf die 12

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Obwohl ich die regulären Hallen ja grundsätzlich meide, gab es dann doch den ein oder anderen Titel, denn ich mir unbedingt ansehen wollte. Als alter Fighting Game Enthusiast standen Marvel vs. Capcom Infinite, sowie Dragon Ball Fighter Z ganz oben auf meiner Prioritäten Liste. Fighting Games haben auf der GC sowieso eine gewisse Sonderstellung, denn während die meisten Stände die Besucher zum stehen animieren, darf man sich bei der FGC gemütlich auf die Couch fläzen und seinem Nebenmann gehört die Visage polieren. Dank dem Gentleman Agreement „Winner stays on“ kann man so für längere Zeit ohne Probleme spielen, solange man den nötigen Skill am Pad, oder besser am Arcade Stick vorzuweisen hat. Den Anfang machte Marvel vs. Capcom Infinite, ein Spiel, welches das mittlerweile 6 Jahre alte Marvel vs. Capcom 3 ablösen soll, in der Szene jedoch auf heftig Kritik stößt. Abgesehen von der moderaten Grafik, die einen stilistischen Bruch zur Cel Shading Optik des Vorgängers darstellt, scheint auch die bisherige Auswahl an Charakteren bei Fans nur bedingt auf positive Resonanz zu stoßen. Als relativer Neuling im MvC Universum, hat mich die Kritik nicht davon abgehalten einfach mal drauf los zu spielen und siehe da: Spaß macht der Titel auf jeden Fall. Die Steuerung geht flüssig von der Hand, Combos verlangen keine allzu große Akrobatik am Pad und selbst als Einsteiger konnte ich dem Geschehen gut folgen, was ich von Teil 3 nicht behaupten kann. Allerdings kann ich die negativen Stimmen aus der Community durchaus nachvollziehen, denn bei einer dermaßen großen Fanbase, die dank dem MCU nicht gerade geschrumpft ist, reicht es nicht aus nur mittelmäßig bis gut zu sein. Einige technische Probleme können bis zum Release am 19. September sicherlich noch aufgebessert werden, aber an denn größten Kritikpunkten wird sich vermutlich nichts mehr ändern. Es bleibt daher abzuwarten, ob Capcom seine Schäfchen ins trockene holen kann.

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Die heftigste Konkurrenz zu Infinite kommt vom japanischen Entwickler Arc System Works, den Machern hinter den grandiosen Guilty Gear Spielen, welche in Deutschland leider nur unter Kennern ein Begriff sind. Dragon Ball Fighter Z heißt deren neue Schöpfung und allein bei der Erwähnung des Namens bekommen Fans ein feuchtes Kribbeln im Nacken. In 3 gegen 3 Kämpfen gilt es den Gegner im klassischen 2,5D Stil zu vermöbeln. Auf der GC gab es zwar nur 6 spielbare Charaktere, aber bis zum geplanten Release im Februar 2018 dürften sich noch eine ganze Hand voll bekannter Persönlichkeiten aus der Anime und Manga Vorlage in den Kadern mogeln.
Abgesehen davon hat mich der Titel auf ganzer Linie überzeugt. Die Grafik passt perfekt zur Vorlage, die Effekte sehen toll aus und spielerisch fühlt man sich als FGC Veteran sofort heimisch.
Wenn der Hype bis zum Februar anhält, dann erwartet uns ein wirklich starker Konkurrent zu Titeln wie Tekken 7, Injustice 2 und MvC: Infinite.

Image titleObligatorisch war natürlich auch ein Besuch bei Blizzard Entertainment, die, wie in jedem Jahr, eine beeindruckende Präsenz auf der GC hatten. Doch wer kann es ihnen verübeln, schließlich gab es zur jeder IP etwas zu sehen. Bei Hearthstone galt es etwa die neue Karten aus der Erweiterung Knights of the Frozen Throne gegen den guten Lichking ins Feld zu führen. Ich persönlich bin vor einiger Zeit aus HS ausgestiegen, dennoch lockt jede neue Erweiterung mal wieder einen Blick zu riskieren. Fazit: die neuen Karten bringen wie immer neue Würze ins Spiel, der Kampf gegen den Lichking war einigermaßen fordernd und die Mischung aus Atmosphäre und Humor passt mal wieder perfekt. Bei Overwatch hingegen gab es die neue Map Junkertown zu bestaunen, welche optisch an postapokalyptische Szenarien, wie etwa Fallout und Mad Max erinnert. Im Grunde gibt es auch hier nicht viel zu sagen. Die Map spielte sich flüssig und Overwatch macht nach wie vor einen Heiden Spaß, auch wenn ich dem Nerf von Roadhoag immer noch eine Träne nachweine.
Mein persönliches Highlight war jedoch Starcraft Remastered. Ins besondere die Reaktion des jüngeren Publikums war faszinierend, da die Meisten von der etwas archaisch anmutenden Steuerung einigermaßen verwirrt und abgeschreckt waren. Vielleicht half es auch nicht gerade, dass ich meine Gegner ohne Gnade in jeder Partie mit einem schnellen Rush aus der Reserve gelockt habe. Starcraft ist eben kein Ponyhof.

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