In ihrem zweiten Spielfilm führt Jenna Bass eindrucksvoll vor, wie miserabel ein Werk auf technischer, darstellerischer, dramaturgischer, inhaltlicher und konzeptueller Ebene sein kann und dennoch mit einem Platz auf einem A-List-Festival belohnt wird. Grotesker als die stereotypen Protagonisten und der aberwitzige Plot, der Klischees aus rund einem Dutzend Genres für die inkohärente Ereignisabfolge recycelt, ist die Behauptung einer Aussage von weiblicher Selbstermächtigung. Nur weil Frauen daran mitwirken oder in der Story vorkommen, ist ein Film noch lange nicht feministisch oder handelt von „Empowerment“. Wer’s nicht glaubt, soll es sich anschauen. Oder nein, besser nicht.