Mit feinem Blick für den traurigen Zauber kindlicher Fluchtfantasien erzählt Iveta Grófová ein melancholisches Märchen am Rande des Abgrunds. Obwohl die verlorenen Figuren sich der Versorgung zweier Findelkinder mit mehr Hingabe widmen, als sie selbst je kannten, rückt die Tragödie unaufhaltsam näher. Wie im Traum treibt die dunkle Fabel auf ein Ende zu, das auch das eines infantilen Wunschbilds von Elternliebe ist.