Für den kulturellen Vibe und die individuelle Dynamik der Pariser Tamil Gemeinschaft, in der Lawrence Valin sein glattes Gangster-Drama ansiedelt, besitzt der Regisseur und Co-Drehbuchautor ein wesentlich besseres Gespür als für die altbekannten Genre-Tropen. Mit denen jonglieren neben ihm noch fünf weitere Autor*innen der schematischen Story. Jene unternimmt so einige abrupte Wendungen, aber bleibt dennoch derivativ. Mit spärlich gestreuten Fights und Action lebt der Plot von seinem originellen Setting und Verve.