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"Aïcha" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Mostra 81 - Die Filmfestspiele von Venedig 2024

"Aïcha" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2024 | 13 Prods 13 Prods ART-Sunnyland Film
Nicht nur die ambivalente Titelfigur, deren psychologische Reifung vorrangig Fatma Sfars differenziertes Schauspiel glaubhaft macht, führt zwei Leben. Auch Mehdi Barsaouis in glatte Hochglanz-Bildern gekleideter Genre-Mix zerfällt in zwei gänzlich verschiedene Werke. Deren thematische und atmosphärische Kontraste erzeugen trotz gemeinsamer Motive dramatische Dissonanzen, die das mangelnde inszenatorische und psychologische Gespür für die Konflikte der Hauptfigur enthalten. Die Bestätigung sexistischer Mythen demontiert die vordergründige Emanzipationsbotschaft, die ähnlich unwahrscheinlich wirkt wie die Ereignisse des handwerklich tadellosen Thriller-Parts.

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