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"The Brutalist" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Mostra 81 - Die Filmfestspiele von Venedig 2024

"The Brutalist" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2024 | Brookstreet Pictures Kaplan Morrison Andrew Lauren Productions
Dass einige im Presse-Publikums den fiktiven Hauptcharakter Brady Corbets brachialen Biopics augenscheinlich für historisch hält, gibt einen Eindruck der organischen Authentizität des cineastischen Charakter-Konstrukts. Jenes ächzt unter Überlänge, staubt mit seinem Weiße-Männer-Maximalismus, schwankt zu unfreiwilliger Komik, aber besticht mit hypnotischen Aufnahmen, greifbar plastischen Kulissen, magnetischer Atmosphäre und symbolischen Farben, von warmer Opulenz bis zu gespenstischem Marmorweiß. Das reale Persönlichkeiten evozierende Ensemble überschatten trotz dessen ambitionierter Leistung die grandiosen Szenerien, die den menschlichen Mythos bewusst nie durchdringen.

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