Die allegorischen Aussagen der unaufgeregten Ereignisse erschließen sich vollends erst gen Ende Rusudan Glurjidzes melancholischen Mementos. Dessen Titel umfasst nicht nur die antiquarischen Objekte in den stimmungsvollen Kulissen, sondern Kulturgüter, die mit der alten Generation verschwinden. Parallel dazu steht das ideologische Ausradieren von Existentem und Existenzen durch ein diktatorisches Staatssystem. Die Grenzen von Mobiliar, Memorabilia und Menschen verwischen in allein von der Empathie des patenten Ensembles erwärmten Szenen frostigen Zwielichts, das nur einmal Hoffnungsschimmer durchdringen.