Bildnachweis: Duell #1: Die Monster AG vs. Die Unglaublichen
Die Monster AG: Viele dürften sich noch an ihre Kindheitsängste erinnern, die uns in jungen Jahren des Nachts auf Trab gehalten haben. Es wird dunkel, wir liegen alleine im Bett unseres Zimmers, und sie sind (scheinbar) schon da – die Monster, die unter dem Bett oder im Kleiderschrank darauf warten, uns das Fürchten zu lehren. Doch wo kommen sie denn ursprünglich her? Pixar nahm diese elitäre Frage auf und brachte die Idee als CGI-Film auf die Leinwand. Denn in diesem farbenfrohen Abenteuer wird diese Angst in der Monsterwelt dringend gebraucht. Doch was wäre, wenn ein Kind buchstäblich in der Welt ihrer Ängste stehen würde, geschweige denn – mal andersrum – den Ungetümen das Fürchten lehrte?
Die Unglaublichen: Helden wie Superman oder die Fantastischen Vier sind einzigartig in ihrem höchsteigenem Leben und der Welt, die sie regelmäßig vor Unglaublichem retten müssen. In Pixars Beitrag ist die Erde voll von Helden mit Superkräften, deren Existenz durch einen enttäuschten Superheldenfan bedroht wird. Klingt erst einmal recht banal, ist aber eine feinsinnige Persiflage auf das Genre an sich und wurde mit etwas James Bond-Dynamik gewürzt. Nach dem wunderschönen Meeresbeitrag „Findet Nemo“ besann sich das Disney-Studio wieder der cartoonigen Gestaltung und kann trotz qualitativer Einbußen in vielen Belangen überzeugen.