Bildnachweis: Duell #3: Die Unglaublichen vs. Cars
Die Unglaublichen: Helden wie Superman oder die Fantastischen Vier sind einzigartig in ihrem höchsteigenem Leben und der Welt, die sie regelmäßig vor Unglaublichem retten müssen. In Pixars Beitrag ist die Erde voll von Helden mit Superkräften, deren Existenz durch einen enttäuschten Superheldenfan bedroht wird. Klingt erst einmal recht banal, ist aber eine feinsinnige Persiflage auf das Genre an sich und wurde mit etwas James Bond-Dynamik gewürzt. Nach dem wunderschönen Meeresbeitrag „Findet Nemo“ besann sich das Disney-Studio wieder der cartoonigen Gestaltung und kann trotz qualitativer Einbußen in vielen Belangen überzeugen.
Cars: Bisher wurden entweder Tiere oder Spielzeug zu menschlichem Leben erweckt, aber Autos waren nur als Knight Rider oder der Käfer Dudu eigene, lebendige Auftritte vergönnt. Nun nahm sich Pixar dem Rennsport an und ging nach der Superhelden-Persiflage „Die Unglaublichen“ einen ungewöhnlichen Schritt. Nachdem sich John Lasseter nach „Toy Story 2“ nur als Produzent im Studio verdingte, nahm er für „Cars“ wieder das Regiezepter in die Hand und muss sich mit seinen Drehbuchkollegen an einen kleinen, aber feinen Filmklassiker erinnert haben.