Bildnachweis: Duell #2: Pulp Fiction vs. Fight Club
Pulp Fiction: Gangster kennt man aus vielen Filmen. Es gab die Yakuza- Filme, „Black Rain“ (1989) oder „Tokyo Drifter“ (1966) zum Beispiel. Es gab auch die sogenannten Heist- Movies, eher bekannt unter der Allgemeinbezeichnung Bankräuber- Film. Bekannte Vertreter hiervon wären „Der Millionenraub“ (1971) und „Der Clou“ (1973). Zudem gab es noch die Mafia- Filme, die dem Zuschauer Einblick in die Machenschaften des organisierten Verbrechens gewähren, allen voran Francis Ford Coppolas „Der Pate- Trilogie“ oder Martin Scorseses „Good Fellas“. Die Gangster in diesen Filmen, also die Männer die morden, das Geld eintreiben oder Menschen erpressen, werden dargestellt, als gäbe für sie nur das Geschäft. Tagsüber ziehen sie durch die Stadt und treiben Schulden ein, vermöbeln zur Einschüchterung Menschen, oder befördern Abtrünnige über den Jordan, und nachts stehen sie Wache vor dem Haus des Bosses. Manchmal wurde in einigen Filmen Einblicke in die Psychologie eines Gangsters gewährt, wodurch man sehen konnte, dass auch sie eine Moral und ein Gefühl von „richtig und falsch“ hatten. Das war es dann aber auch schon, Kern des Filmes war immer das Geschäft.
Fight Club: Eine Kopie, eine Kopie, eine Kopie... Die Hauptperson ohne Namen (Edward Norton) lebt ein Leben für seinen verhassten Job und den IKEA-Nestbautrieb, leidet aber an Schlaflosigkeit und hilft sich dagegen durch Besuche bei Selbsthilfegruppen. Als er den dubiosen Seifenverkäufer Tyler Durden (Brad Pitt) kennenlernt und danach seine Wohnung zerstört wird, fragt er Tyler um Hilfe, was sein Leben für immer verändern wird. Aus reiner Neugier beginnen die beiden eine Prügelei hinter einer Kneipe, und schon bald gibt es weitere Interessenten, was die Gründung des "Fight Club" zur Folge hat. Und alles nur wegen dieser Elendstouristin Marla (Helena Bonham Carter)...