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Finalduell: Pulp Fiction vs. Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs

Zustel

Von Zustel in MB-Duell: IMDb-Top16 - Finale

Finalduell: Pulp Fiction vs. Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs Bildnachweis: Finalduell: Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs vs. Pulp Fiction

Pulp Fiction: Gangster kennt man aus vielen Filmen. Es gab die Yakuza- Filme, „Black Rain“ (1989) oder „Tokyo Drifter“ (1966) zum Beispiel. Es gab auch die sogenannten Heist- Movies, eher bekannt unter der Allgemeinbezeichnung Bankräuber- Film. Bekannte Vertreter hiervon wären „Der Millionenraub“ (1971) und „Der Clou“ (1973). Zudem gab es noch die Mafia- Filme, die dem Zuschauer Einblick in die Machenschaften des organisierten Verbrechens gewähren, allen voran Francis Ford Coppolas „Der Pate- Trilogie“ oder Martin Scorseses „Good Fellas“. Die Gangster in diesen Filmen, also die Männer die morden, das Geld eintreiben oder Menschen erpressen, werden dargestellt, als gäbe für sie nur das Geschäft. Tagsüber ziehen sie durch die Stadt und treiben Schulden ein, vermöbeln zur Einschüchterung Menschen, oder befördern Abtrünnige über den Jordan, und nachts stehen sie Wache vor dem Haus des Bosses. Manchmal wurde in einigen Filmen Einblicke in die Psychologie eines Gangsters gewährt, wodurch man sehen konnte, dass auch sie eine Moral und ein Gefühl von „richtig und falsch“ hatten. Das war es dann aber auch schon, Kern des Filmes war immer das Geschäft.

Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs: Vor dem Jahre 2001 kannten nur wenige in der breiten Masse den Namen „Tolkien“ oder die Bezeichnung „Herr der Ringe“. Die meisten assoziierten damit richtigerweise Bücher, aber wirklich gelesen, hatten diese nur eine Handvoll. Im Jahre 1999 machte sich Peter Jackson daran, diese Romane in all ihrer Vielschichtigkeit auf die Leinwand zu adaptieren und dem Mainstream näher zu bringen, ohne dabei seine vielen Facetten und Handlungsebenen zu vergessen. Und er hielt sich an seine Ideen und Vorgaben: Er strich Passagen aus den Romanen oder versetzte sie in der Zeitlinie und doch blieb er dem Universum treu und machte es massentauglich. Aber auch den alteingesessenen Tolkien-Fanboys setzte er drei Filme vor die Nase, wie sie es sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätten vorstellen können. Bereits der erste Teil der Trilogie war ein sensationeller Erfolg (Einspielergebnis: 870 Mio $) und nahm bereits die Produktionskosten für die gesamte Trilogie wieder ein (330 Mio $). Ausgezeichnet mit vier Oscars schuf dieser Film ideale Bedingungen für den Erfolg des zweiten Teils, welcher wie erwartet finanziell den ersten übertraf (925 Mio $). Die Welt fieberte gespannt dem Jahre 2003 entgegen, um endlich das Finale der Reihe zu erleben, ein erneuter Sensationserfolg und weitere Rekordbrüche waren sicher. Und so kam es dann auch: „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ schloss perfekt die Geschichte um den Ring ab, beendete Frodos Odyssee durch die Hölle und machte somit die „Der Herr der Ringe“-Trilogie zur erfolgreichsten Filmreihe aller Zeiten und Peter Jackson zu einem der einflussreichsten Männer Hollywoods.

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