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Maerlische Küsten, verträumte Fischerdörfe: "Italien, meine Liebe"

Aurea

Von Aurea in Kritik zur Doku "Italien, meine Liebe"

Maerlische Küsten, verträumte Fischerdörfe: "Italien, meine Liebe" Bildnachweis: © Studio Hamburg Enterprises

Inhalt: Die Küste Italiens ist abwechslungsreich wie kaum ein anderer Landstrich Europas. Die Alpen fallen steil ins Meer - eine bizarre, aber traumhafte Landschaft, Olivenhaine, Berg- und Fischerdörfer. Das ist Ligurien. Weiter südlich, in der Toskana, wird es weicher und lieblicher. In Kampanien brodelt es unter der Erde, rund um den Vesuv liegen antike Stätten und fruchtbare Anbaugebiete. Auf 8000 Kilometern bietet das stiefelförmige Küstenland nicht nur schöne Badestrände und ideale Wassersportmöglichkeiten, seine oft unberührte Natur ist auch eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. Malerische Dörfer und mondäne Städte laden zum Flanieren ein. Die fünf Filme zeigen Teile der italienischen Küste aus völlig neuer Perspektive und bekannte wie weniger bekannte Regionen mit den Menschen, die sie prägen. Die Drohnenkamera bietet zudem spektakuläre Bilder aus ganz neuen Blickwinkeln. So bekommt man Landschaftsüberblicke und detaillierte Einblicke, die man so noch nicht gesehen hat.

1. Die Küste Apuliens
2. Die Küste von Venedig bis Triest
3. Die Küste Liguriens
4. Die Küste der Toskana
5. Die Küste Kampaniens

Kritik: „Italien, meine Liebe“ entführt den Zuschauer in die abwechslungsreichen Küstenlandschaften Italiens. Wer schon einmal in Italien war weiß, wie unterschiedlich das Land geografisch ist. Hohe Berge, sanft geschwungene Hügelketten und weite Ebenen liegen direkt nebeneinander. Und auch die Küsten, die in dieser fünfteiligen Dokumentation näher beleuchtet werden, sind so vielfältig.

In Apulien begleitet man beispielsweise eine Fischerfamilie, die auch ein eigenes Restaurant führt. Es gibt eine Exkursion in eine Saline, der Volkstanz Tantarella wird näher beleuchtet. Scheinbar endlos weite Olivenhaine warten ebenfalls auf Entdeckung. Ruinen von Amphitheatern und auf Felsen gelegene kleine Städte sind hier ebenfalls zu sehen.

Vor Der Küste von Venedig trifft der Zuschauer auf Gemüsebauern, die zweimal in der Woche ihre Produkte in die Stadt bringen. Auch hier gibt es auf dem Weg nach Triest zahlreiche Fischerdörfer. Mittendrin verändert sich die Landschaft, die Schafe des einzigen Wanderschäfers in der ganzen Region besiedeln die Hügel. Triest selbst ist von geheimnisvollen Höhlen umgeben, an der Küste öffnen sich langgezogene Buchten. Ligurien wartet mit Blumenmeeren und wunderbar antik anmutenden Hafenstädten. In der Toskana gibt es weißen Marmor und alte Grabungsstätten zu entdecken. Und in Kampanien gibt es alte Romerstädte und riesige Vulkane, welche die Städte ganz langsam im Meer versinken lassen.

Präsentiert wird all das von einem wirklich guten Sprecher. Mit ruhiger, entspannter und angenehmer Stimme führt er durch die Landstriche und lässt immer wieder wissenswerte Fakten über die einzelnen Regionen mit einfließen. Die Landschaftsaufnahmen sind wunderschön geraten. Ein Highlight sind die Kameraaufnahmen, die mit Hilfe von Drohnen gemacht worden sind. Sie ermöglichen, ganz wie es der Klappentext verspricht, einen anderen Blickwinkel auf vielleicht bereits bekanntes. Natur und Städte sowie alte Ruinen halten sich anteilsmäßig gut die Waage, auch die Menschen aus den Regionen kommen jeweils nicht zu kurz. So wird in jeweils 45 Minuten ein eindrucksvoller Rundumblick in die unterschiedlichen Regionen mit ihren Eigenarten geworfen. Wer es ganz extrem ausführlich mag, der wird davon vielleicht enttäuscht sein, wer aber einen schön anzusehenden und durchaus informativen ersten Einblick erlangen will, der liegt hier goldrichtig.

Fazit: "Italien, meine Liebe" zeigt in wunderschönen Bildern die abwechslungsreiche Küstenlandschaft Italiens. Das ist malerisch anzuschauen und dank des beherzten Sprechers erfährt man nebenbei noch einiges Wissenswertes. Italienfans, die sich für eine Weile wegträumen wollen, dürfen hier also unbedingt zugreifen.

Die Blu-ray:

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Die Blu-ray aus dem Hause Studio Hamburg Enterprises (VÖ. 15. April 2016) kommt im Keep-Case ohne Wendecover daher. Die fünf Episode mit je 45 Minuten Laufzeit befinden sich auf einer einzelnen Disc. Der Ton liegt in deutscher Sprache und Dolby Digital 2.0 vor und ist klar und sauber. Das Bild ist schön scharf, sowohl in den Nahaufnahmen als auch in den Totalen. Die Farben kommen ebenfalls gut zur Geltung, die Kontraste sind angenehm und die Farben wirken nicht künstlich. Extras gibt es keine.

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