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Erwähnungen
Kriegsfilm Collection - Kritik
Von Patrick in Kriegsfilm Collection
am Montag, 07 Oktober 2013, 10:47 Uhr
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Kriegsfilme haben eine lange Tradition. Meist sind sie Ausdruck von Antikriegs-Gedanken, wie schon damals bei „Im Westen nichts neues“ oder ein paar Jahre später in Rossellinis Neorealismus-Klassiker „Rom, offene Stadt“. Oft entwickeln sich Kriegsfilme zu Epen, mit einem großen und namhaften Cast, wie bei „Platoon“ oder „Der schmale Grat“. Die Filme haben aber immer gemeinsam, dass sie sich um die Einzelschicksale kümmern und nicht um das große Ganze des jeweiligen Krieges. Dieser wird so erfahrbar gemacht und das Töten hat ein menschliches Gesicht. Arthaus hat nun eine wunderbar differenzierte, aus Klassikern sowie modernen Kriegsfilmen herausgebracht, die vielleicht noch einmal einen genaueren Fokus hat auf diese Einzelschicksale. Die Collection ist auf Blu-ray erschienen und überzeugt nicht nur mit einer herausragenden technischen Ausstattung, sondern auch mit einigen sehr interessanten Extras. Enthalten sind die Filme „Steiner – Das eiserne Kreuz“, „Die durch die Hölle gehen“, „Apocalypse Now (Redux)“, „Redacted“ und „Restrepo“, über die im Folgenden jeweils kurz etwas gesagt werden soll.
„Steiner – Das eiserne Kreuz“ (1977) von der Regie-Legende Sam Peckinpah ist wahrscheinlich einer der außergewöhnlichsten Kriegsfilme aller Zeiten. Er erzählt die Geschichte des deutschen Wehrmachtssoldaten Steiner (James Coburn) während des 2. Weltkriegs, der sich gegen seinen unerfahrenen preußischen Vorgesetzten Hauptmann Stransky (Maximillian Schell) durchsetzen muss. Hier wird die Gegenseite des Krieges beleuchtet, sieht man doch in den meisten Filmen über den 2. Weltkrieg eher die Seite der Alliierten. Sam Peckinpah inszeniert die gewalttätigen Action-Sequenzen in seiner unnachahmlichen Art in Zeitlupe, um die Sinnlosigkeit hervorzuheben. Die Spielerei die Anfangs- und Endsequenz des Filmes mit dem Lied „Hänschen klein“, das von einem Kinderchor gesungen wird, zu unterlegen, ist kongenial. Zum einen symbolisiert es die Unschuld von Kindern, die hier mit Szenen untermalt wird, die schon lange nicht mehr unschuldige Menschen zeigt und zum anderen erzählt das Lied vom „Erwachsen werden“, ein Thema, das in Kriegsfilmen immer eine besondere Rolle spielt. Ein toller, besonderer Film, der, für Peckinpah üblich, eher näher am dreckigen Grindhouse Kino angelehnt ist, als an der großen Hollywood-Blockbuster-Maschinerie anderer großer Regisseure seiner Generation.
„Die durch die Hölle gehen“ (1978) ist der Film dieser Collection mit den wenigsten Kriegs-Szenen. Michael Cimino interessiert mehr das Trauma, das aus dem Krieg entsteht. Drei Stahlarbeiter (Robert de Niro, Christopher Walken und John Savage) ziehen hochmotiviert in den Vietnamkrieg. Was ihnen dort allerdings widerfährt (grandios: die Russisch-Roulette Szene) zeichnet sie für ihr Leben. Die Geschichte des psychischen und physischen Untergangs dieser drei Menschen lässt niemanden unberührt und erschüttert bis ins Mark. Der zerstörte John Savage im Sumpf von Vietnam oder der wahnsinnige Christopher Walken, der das russische Roulette zu seinem Lebensinhalt gemacht hat, sind Bilder, die einen noch lange begleiten. Kein Kriegsfilm schafft es die Einzelschicksale Kriegsveteranen über einen längeren Zeitraum zu begleiten als dieses Meisterwerk von Cimino. Das Highlight dieser Collection und wohl einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten.
„Apocalypse Now (Redux)“ (1979) ist der Fiebertraum unter den Kriegsfilmen. Francis Ford Coppola arbeitete viele Jahre an diesem Film, was vor allem der extrem arbeitsaufwändigen Montagetechnik geschuldet ist, die ihn auszeichnet. Martin Sheen spielt Captain Willard, der eine Spezialmission bekommt, in der er Colonel Kurtz (Marlon Brando) aufspüren und töten soll. Dieser hat sich im neutralen Kambodscha verschanzt und dort ein düsteres Höllenreich errichtet, in dem er als Diktator und Tyrann herrscht. Willards Reise dorthin entblößt die Sinnlosigkeit und Dummheit des Krieges. Mit wunderbaren Aufnahmen und künstlerisch hochwertigen Montagen unterstützt Coppola die fiebertaumartige Reise. Auf der Blu-Ray befindet sich die Kinoversion und die Redux Version. Man hat also alle Freiheiten seine favorisierte Version anzusehen. Beide haben ihre Vorzüge: Redux sollte für alle Fans des Films etwas besonderes sein, doch wer mit den vorhandenen Längen dieser Version Probleme hat, sollte wohl die Kinofassung schauen. Doch auch wenn die Längen nicht abzuerkennen sind und Coppola den roten Faden in einigen Situationen verliert (die Franzosen-Szene), so ist es ein absolut sehenswerter Film, den man gesehen haben sollte. Nicht nur wegen Marlon Brandos hervorragender Leistung, sondern auch wegen der Atmosphäre und den besonderen filmischen Aspekten.
Mit „Redacted“ (2007) gibt es einen sehr modernen Kriegsfilm in dieser Collection, der die Brücke schlägt zwischen den Klassikern und den Dokumentationen. Brian de Palma, der Regisseur des Films, war schon immer interessiert, was neue Möglichkeiten der filmischen Inszenierung angeht. Hier versucht er sich an einem Found Footage Kriegsfilm. Mit der Hilfe einer gefälschten französischen Dokumentation, Blogeinträgen von Frauen der Soldaten, gefälschten Nachrichtenberichten erzählt de Palma die Geschichte von einigen Soldaten in Samarrha im Irak, die ein 15-jähriges Mädchen vergewaltigen und sie und ihre Familie im Anschluss töten. Ähnliches ist in Wirklichkeit 2006 in Mahmudija passiert und war wohl der Auslöser für de Palmas Vorhaben. Eine Geschichte oder Charakterentwicklungen kommen hier nicht viel vor, vielmehr ist es die Schilderung des durch Medien geprägten Kriegsalltags. Brian de Palma wurde auf Festivals sehr für seinen Film gelobt, in den USA allerdings wurden ihm Einseitigkeit und „Unamerikanismus“ vorgeworfen. In der Tat ist der Film eine grimmige und wütende Abrechnung mit diesem Krieg. Die Einseitigkeit ist also durchaus gewollt und erreicht auch ihren Zweck. Einige Passagen des Films fühlen sich allerdings sehr leblos an und die fehlende Auseinandersetzung mit den Charakteren stört in so fern, dass die verschiedenen Auseinandersetzungen der Soldaten mit ihre Tat teilweise nicht nachvollziehbar ist oder durch zu simple Gründe gerechtfertigt wird. Trotzdem ist auch dieser Kriegsfilm eines Altmeisters seines Faches sehenswert, allerdings eher durch seinen modernen, medienkritischen Ansatz, als für seine Geschichte.
„Restrepo“ (2010) ist die einzige Dokumentation und gleichzeitig auch der jüngste Film in dieser Collection. Hatten fiktive Kriegsfilme in den Siebziger Jahren Hochkonjunktur (zeigt auch die Auswahl der ersten drei Filme hier), so sind diese heutzutage doch sehr rar im Vergleich zu anderen Genres. Die hinreichende Darstellung und Präsentation eines Krieges mit all seinen Facetten wird immer schwieriger. Auch „Restrepo“ kann dies nicht gewährleisten, aber der Film möchte das auch gar nicht. Der Krieg und die Unruhe in Afghanistan sind immer noch nicht richtig beendet und zum Zeitpunkt dieser Doku galt das noch mehr als heute. Daher ist eine Darstellung des Krieges im Ganzen generell schwer zu leisten. Was der Film aber schafft ist einen Einblick zu zeigen in die Welt der Soldaten, ihren Kampf gegen einen unsichtbaren Feind und wie zermürbend und sinnlos er letzten Endes ist. Es sind amerikanische Soldaten im Korengal-Tal in Afghanistan die von den Filmemachern in ihrem Alltag im, von ihnen schlicht „Tal des Todes“ genannten, Gebiet begleitet werden. Juan „Doc“ Restrepo ist der erste Soldat der bei Kämpfen während den Filmaufnahmen stirbt und somit dem Film seinen Namen gab. Die Dokumentation ist fesselnd, herzzerreißend und nah dran am Geschehen. Er zeigt nur diese kleine Facette des Krieges, aber kann dadurch vielleicht so viel mehr sein. Wie kann man einen Krieg besser begreifen, als direkt und unmittelbar an den Geschehnissen beteiligt zu sein. Hier wird keine politische oder militärische Seite dieses Konfliktes dargestellt, auch wenn die Soldaten auch davon unmittelbar betroffen sind. Es geht hier um den bitteren Alltag dieser scheinbar ganz normalen Menschen, durch deren Erfahrung den Zuschauern gezeigt werden soll, wie der Krieg aussieht, wie er sich anfühlt und wie er erlebt wird. Restrepo hat Mängel in seiner eingeschränkten Sichtweise und dadurch entstehen auch Gefahren. Aber in seiner Gänze ist ein Krieg sowieso nie zu präsentieren. Der Film ist ein wertvolles Porträt eines zeitgeschichtlichen Ereignisses auf einer mikrokosmischen Ebene. Das kann man ihm nicht nehmen und das zeichnet ihn aus.
Fazit: Die Kriegsfilm Collection brilliert in HD-Qualität und mit einer besonderen Vielfalt. Außer den Klassikern, dürfen auch die modernen Herangehensweisen von Kriegsfilmen nicht fehlen. Diese Unterscheiden sich doch sehr, von den Filmen, die ca. 30 Jahre vorher entstanden sind. Und doch ist ihnen eines gemein: Alle Filme zeigen nur Facetten, Einzelschicksale und Episoden aus Kriegen, die in ihrer Gänze nie zu fassen sind. Aber das sind auch die Themen, die die Zuschauer interessiert. Die Menschen stehen im Vordergrund und so soll es auch sein. Die Anschaffung dieser Collection sei jedem ans Herz gelegt.
Wertung: 8,0
„Steiner – Das eiserne Kreuz“ (1977) von der Regie-Legende Sam Peckinpah ist wahrscheinlich einer der außergewöhnlichsten Kriegsfilme aller Zeiten. Er erzählt die Geschichte des deutschen Wehrmachtssoldaten Steiner (James Coburn) während des 2. Weltkriegs, der sich gegen seinen unerfahrenen preußischen Vorgesetzten Hauptmann Stransky (Maximillian Schell) durchsetzen muss. Hier wird die Gegenseite des Krieges beleuchtet, sieht man doch in den meisten Filmen über den 2. Weltkrieg eher die Seite der Alliierten. Sam Peckinpah inszeniert die gewalttätigen Action-Sequenzen in seiner unnachahmlichen Art in Zeitlupe, um die Sinnlosigkeit hervorzuheben. Die Spielerei die Anfangs- und Endsequenz des Filmes mit dem Lied „Hänschen klein“, das von einem Kinderchor gesungen wird, zu unterlegen, ist kongenial. Zum einen symbolisiert es die Unschuld von Kindern, die hier mit Szenen untermalt wird, die schon lange nicht mehr unschuldige Menschen zeigt und zum anderen erzählt das Lied vom „Erwachsen werden“, ein Thema, das in Kriegsfilmen immer eine besondere Rolle spielt. Ein toller, besonderer Film, der, für Peckinpah üblich, eher näher am dreckigen Grindhouse Kino angelehnt ist, als an der großen Hollywood-Blockbuster-Maschinerie anderer großer Regisseure seiner Generation.
„Die durch die Hölle gehen“ (1978) ist der Film dieser Collection mit den wenigsten Kriegs-Szenen. Michael Cimino interessiert mehr das Trauma, das aus dem Krieg entsteht. Drei Stahlarbeiter (Robert de Niro, Christopher Walken und John Savage) ziehen hochmotiviert in den Vietnamkrieg. Was ihnen dort allerdings widerfährt (grandios: die Russisch-Roulette Szene) zeichnet sie für ihr Leben. Die Geschichte des psychischen und physischen Untergangs dieser drei Menschen lässt niemanden unberührt und erschüttert bis ins Mark. Der zerstörte John Savage im Sumpf von Vietnam oder der wahnsinnige Christopher Walken, der das russische Roulette zu seinem Lebensinhalt gemacht hat, sind Bilder, die einen noch lange begleiten. Kein Kriegsfilm schafft es die Einzelschicksale Kriegsveteranen über einen längeren Zeitraum zu begleiten als dieses Meisterwerk von Cimino. Das Highlight dieser Collection und wohl einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten.
„Apocalypse Now (Redux)“ (1979) ist der Fiebertraum unter den Kriegsfilmen. Francis Ford Coppola arbeitete viele Jahre an diesem Film, was vor allem der extrem arbeitsaufwändigen Montagetechnik geschuldet ist, die ihn auszeichnet. Martin Sheen spielt Captain Willard, der eine Spezialmission bekommt, in der er Colonel Kurtz (Marlon Brando) aufspüren und töten soll. Dieser hat sich im neutralen Kambodscha verschanzt und dort ein düsteres Höllenreich errichtet, in dem er als Diktator und Tyrann herrscht. Willards Reise dorthin entblößt die Sinnlosigkeit und Dummheit des Krieges. Mit wunderbaren Aufnahmen und künstlerisch hochwertigen Montagen unterstützt Coppola die fiebertaumartige Reise. Auf der Blu-Ray befindet sich die Kinoversion und die Redux Version. Man hat also alle Freiheiten seine favorisierte Version anzusehen. Beide haben ihre Vorzüge: Redux sollte für alle Fans des Films etwas besonderes sein, doch wer mit den vorhandenen Längen dieser Version Probleme hat, sollte wohl die Kinofassung schauen. Doch auch wenn die Längen nicht abzuerkennen sind und Coppola den roten Faden in einigen Situationen verliert (die Franzosen-Szene), so ist es ein absolut sehenswerter Film, den man gesehen haben sollte. Nicht nur wegen Marlon Brandos hervorragender Leistung, sondern auch wegen der Atmosphäre und den besonderen filmischen Aspekten.
Mit „Redacted“ (2007) gibt es einen sehr modernen Kriegsfilm in dieser Collection, der die Brücke schlägt zwischen den Klassikern und den Dokumentationen. Brian de Palma, der Regisseur des Films, war schon immer interessiert, was neue Möglichkeiten der filmischen Inszenierung angeht. Hier versucht er sich an einem Found Footage Kriegsfilm. Mit der Hilfe einer gefälschten französischen Dokumentation, Blogeinträgen von Frauen der Soldaten, gefälschten Nachrichtenberichten erzählt de Palma die Geschichte von einigen Soldaten in Samarrha im Irak, die ein 15-jähriges Mädchen vergewaltigen und sie und ihre Familie im Anschluss töten. Ähnliches ist in Wirklichkeit 2006 in Mahmudija passiert und war wohl der Auslöser für de Palmas Vorhaben. Eine Geschichte oder Charakterentwicklungen kommen hier nicht viel vor, vielmehr ist es die Schilderung des durch Medien geprägten Kriegsalltags. Brian de Palma wurde auf Festivals sehr für seinen Film gelobt, in den USA allerdings wurden ihm Einseitigkeit und „Unamerikanismus“ vorgeworfen. In der Tat ist der Film eine grimmige und wütende Abrechnung mit diesem Krieg. Die Einseitigkeit ist also durchaus gewollt und erreicht auch ihren Zweck. Einige Passagen des Films fühlen sich allerdings sehr leblos an und die fehlende Auseinandersetzung mit den Charakteren stört in so fern, dass die verschiedenen Auseinandersetzungen der Soldaten mit ihre Tat teilweise nicht nachvollziehbar ist oder durch zu simple Gründe gerechtfertigt wird. Trotzdem ist auch dieser Kriegsfilm eines Altmeisters seines Faches sehenswert, allerdings eher durch seinen modernen, medienkritischen Ansatz, als für seine Geschichte.
„Restrepo“ (2010) ist die einzige Dokumentation und gleichzeitig auch der jüngste Film in dieser Collection. Hatten fiktive Kriegsfilme in den Siebziger Jahren Hochkonjunktur (zeigt auch die Auswahl der ersten drei Filme hier), so sind diese heutzutage doch sehr rar im Vergleich zu anderen Genres. Die hinreichende Darstellung und Präsentation eines Krieges mit all seinen Facetten wird immer schwieriger. Auch „Restrepo“ kann dies nicht gewährleisten, aber der Film möchte das auch gar nicht. Der Krieg und die Unruhe in Afghanistan sind immer noch nicht richtig beendet und zum Zeitpunkt dieser Doku galt das noch mehr als heute. Daher ist eine Darstellung des Krieges im Ganzen generell schwer zu leisten. Was der Film aber schafft ist einen Einblick zu zeigen in die Welt der Soldaten, ihren Kampf gegen einen unsichtbaren Feind und wie zermürbend und sinnlos er letzten Endes ist. Es sind amerikanische Soldaten im Korengal-Tal in Afghanistan die von den Filmemachern in ihrem Alltag im, von ihnen schlicht „Tal des Todes“ genannten, Gebiet begleitet werden. Juan „Doc“ Restrepo ist der erste Soldat der bei Kämpfen während den Filmaufnahmen stirbt und somit dem Film seinen Namen gab. Die Dokumentation ist fesselnd, herzzerreißend und nah dran am Geschehen. Er zeigt nur diese kleine Facette des Krieges, aber kann dadurch vielleicht so viel mehr sein. Wie kann man einen Krieg besser begreifen, als direkt und unmittelbar an den Geschehnissen beteiligt zu sein. Hier wird keine politische oder militärische Seite dieses Konfliktes dargestellt, auch wenn die Soldaten auch davon unmittelbar betroffen sind. Es geht hier um den bitteren Alltag dieser scheinbar ganz normalen Menschen, durch deren Erfahrung den Zuschauern gezeigt werden soll, wie der Krieg aussieht, wie er sich anfühlt und wie er erlebt wird. Restrepo hat Mängel in seiner eingeschränkten Sichtweise und dadurch entstehen auch Gefahren. Aber in seiner Gänze ist ein Krieg sowieso nie zu präsentieren. Der Film ist ein wertvolles Porträt eines zeitgeschichtlichen Ereignisses auf einer mikrokosmischen Ebene. Das kann man ihm nicht nehmen und das zeichnet ihn aus.
Fazit: Die Kriegsfilm Collection brilliert in HD-Qualität und mit einer besonderen Vielfalt. Außer den Klassikern, dürfen auch die modernen Herangehensweisen von Kriegsfilmen nicht fehlen. Diese Unterscheiden sich doch sehr, von den Filmen, die ca. 30 Jahre vorher entstanden sind. Und doch ist ihnen eines gemein: Alle Filme zeigen nur Facetten, Einzelschicksale und Episoden aus Kriegen, die in ihrer Gänze nie zu fassen sind. Aber das sind auch die Themen, die die Zuschauer interessiert. Die Menschen stehen im Vordergrund und so soll es auch sein. Die Anschaffung dieser Collection sei jedem ans Herz gelegt.
Wertung: 8,0
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