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"Fritz the Cat" - Crows, Pigs, Chicks & dangling Dicks

Lidanoir

Von Lidanoir in Jetzt stell dich nicht so an! - Kinderfilme, die uns damals total verstört haben (Teil 1)

"Fritz the Cat" - Crows, Pigs, Chicks & dangling Dicks Bildnachweis: © Cinemation Industries | Immerhin heißt die Krähe nicht Jim. Maximale Subtilität in "Fritz the Cat"

Die Story:

Sex, Drugs, Profanity & Violence. Ein Atomkraftwerk wird auch in die Luft gejagt, aber nur aus Versehen.

Was gelernt? 

Ja, und zwar … ähm … nein, nichts gelernt. Oder – ach nee, doch nichts.

Das Trauma: 

Dieser Film ist unbeschreiblich hässlich. Ein sensibles ästhetisches Gemüt wird da nachhaltig erschüttert. Das Budget betrug offiziell 700.000 Dollar, aber das lieb- und ambitionslose Gekrakel könnte von jeder Schulklowand stammen. Wer nur die deutsche Synchro kennt, kam noch glimpflich davon. Der Originalton ist tatsächlich noch übler. Die Dialoge klingen, als hätte Ralph Bakshi wahllos Sprecher von der Straße rekrutiert. Und - Überraschung! - das hat er wahrhaftig getan. Robert Crumb war vom Endergebnis dermaßen abgestoßen, dass er zum Eispickel griff und den Titelcharakter in seinem nächsten Comic abmurkste. Womöglich dachte er beim Zeichnen an Bakshi. Niemand könnte es ihm verübeln. 

Trotzdem anschauen?

Crumb nannte das Machwerk zu Recht unkomisch, verklemmt und die Schlusstirade red-neck-faschistoid. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Höchstens noch: Viele der misslungenen Karikaturen sind dumpf rassistisch. Das und die mit all dem pseudo-anarchischen Getue indirekt wieder reaktionäre Agenda sollten Kinder allerdings mühelos durchschauen. Kids, die ihre Resilienz testen wollen oder von dem animierten Totalversagen hypnotisiert sind, können sich das Desaster reinziehen.

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