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"IF: Imaginäre Freunde": Interview mit Rick Kavanian, dem Synchronsprecher von Blue

Tiger

Von Tiger in "IF: Imaginäre Freunde": Interview mit Rick Kavanian, dem Synchronsprecher von Blue

"IF: Imaginäre Freunde": Interview mit Rick Kavanian, dem Synchronsprecher von Blue Bildnachweis: © Paramount | Motiv von "IF"

Am 16.05. startet IF: Imaginäre Freunde im Kino. Es war mir eine große Freude, den Schauspieler und Synchronsprecher Rick Kavanian zu interviewen. Er leiht dem flauschigen und knuddeligen imaginären Freund Blue in der deutschen Fassung seine Stimme und ich durfte ihm einige Fragen zum Film und zu seinen neuen Projekten stellen.

Hattest du als Kind imaginäre Freunde?

Nee, leider nicht. Mir wurde allerdings vorhin gesagt, dass es auch zählt, wenn man einen großen Teddybären hat, mit dem man sich ausgetauscht hat. Den gab es wirklich. Er war so groß wie ich damals als Kind, so ein 1,10 m, vielleicht. Er hatte lose Beine, die habe ich dann so aufs Bett drapiert, dass sie herunter hingen wie meine und mit dem habe ich mich dann ausgetauscht. Aber eine wirklich aus der Fantasie geschaffene Figur, das ist für mich neu, das muss ich gestehen.

Wenn du ganz spontan einen imaginären Freund kreieren müsstest, wie wäre er so?

Also ganz spontan … Dann bin ich jetzt einfach mal so frech und sage, Blue ist mein imaginärer Freund. Blue ist mein neuer imaginärer Freund.

Was magst du an Blue am meisten?

Ich kann mich total mit Blue identifizieren. a) Wir haben eine ähnliche Körperbehaarung. b) Wir sind sehr ähnlich tollpatschig. c) Wir sind, glaube ich, als Freunde gut brauchbar, weil wir loyal und zuverlässig sind und wir … wie soll ich sagen? Wir sagen lange nichts, aber wenn wir dann etwas sagen, wird es sehr laut.

Abgesehen von Blue, welche Figuren aus dem Film findest du noch am besten?

Also, am besten ist echt schwer zu sagen, aber wen ich wirklich ins Herz geschlossen habe, ist natürlich Blossom, aber ich liebe auch die Fitnessbanane. Die Banane mit dem Stirnband ist für mich etwas Fantasievolles, was ich verehre, auf die Idee wäre ich auch gerne kommen und natürlich der brennende Marshmallow, dem das Auge ständig herunterfällt. Das muss ich wirklich sagen: Die Fantasie kennt keine Grenzen. Das wird in diesem Film so schön gezeigt und ausgeschöpft. Das ist toll.

Hast du eine Lieblingsszene im Film?

Ich habe mehrere Lieblingsszenen, ehrlich gesagt, aber mir fällt jetzt gerade keine ein. Ich habe gerade ein bisschen Hunger, deswegen komme ich auf Kaffee und Croissants, Kaffee und Croissants, Kaffee und Croissants, Kaffee und Croissants. (lacht)

Bea geht mit Cal in einen Freizeitpark. Wie sieht dein perfekter Tag in einem Freizeitpark aus?

Ich war schon so lange nicht mehr in einem Freizeitpark, weil ich immer … wie soll ich sagen? Respekt vor diesen Menschenaufläufen habe, aber ich sage es mal so, dieser Freizeitpark im Film ist ja ein bisschen spooky, da auf Coney Island. Das sieht schon sehr verlassen aus. Allerdings, was es ein bisschen versöhnlich macht, ist der Blick aufs Meer. Also, ich brauche einen Blick aufs Meer. Wenn der Blick aufs Meer da ist und wenn die Leute um mich herum in Ordnung sind, dann kann ich da auch länger verweilen.

Was ist für dich der größte Unterschied zwischen der Arbeit als Schauspieler und als Synchronsprecher?

Ehrlich gesagt, gar kein Unterschied. Also der Unterschied ist, man wird dafür nicht geschminkt, aber von der Intensität her, von der schauspielerischen Leistung her, vom Anspruch her ist es absolut ebenbürtig.

Wenn du dir einen Schauspieler aussuchen könntest auf der ganzen Welt, um den zu synchronisieren, wen würdest du wählen?

Ich weiß es nicht, wobei ich ehrlich sagen muss, ich bin bekennender Steve Carell Fan und ihn jetzt hier als Blue sprechen zu dürfen, das war schon mehr als man sich wünschen kann. Das war schon eine sehr große Freude.

Du bist ja bei The Masked Singer, gibt es da aus der aktuellen Staffel oder gab es beliebte Figuren, die du mochtest?

Ich muss sagen, ich bin bekennender Fan der Flip-Flops und von Floh und Schnecki. Die sind beide im Finale. Yes!

Du bist ja jetzt gerade in Berlin. Was würdest du am liebsten in Berlin besuchen oder hast du schon in Berlin irgendwas gesehen?

Als ich das letzte Mal in Berlin war, kann ich mich erinnern … Ich weiß leider nicht mehr wie der Kollege hieß, aber das war ein Kollege, der mich irgendwie von A nach B gefahren hat und er hat gesagt: "Du, ich mache Stadtführungen, historische Stadtführungen." Das würde ich wahnsinnig gerne machen, weil ich weiß viel zu wenig über diese riesige Stadt. Eine historische Stadtführung. Freunde, wenn ihr Bock habt, ich bin dabei. Das würde mir Freude machen.

Das ist schön. Und gibt es irgendwelche neuen Projekte, über die du gerne sprechen willst?

Ich kann nicht ausführlich darüber sprechen, aber ich freue mich wahnsinnig, dass ich diesen Herbst mit Bully Herbig und Christian Tramitz eine Fortsetzung von "Der Schuh des Manitu", "Das Kanu des Manitu", drehen werde.

Ich freue mich schon darauf.

Ja, wir freuen uns auch total und wir sind sehr gespannt. Und ja, das ist mein nächstes Highlight, ich sage mal… eine große Freude das machen zu dürfen.

Würdest du auch gerne mal ganz ernste Rolle spielen?

Ja, du wirst lachen. Ich werde demnächst etwas für meine Verhältnisse sehr Ernstes spielen … Ich kann noch nicht genau darüber reden. Es ist neu für mich und es ist sehr spannend und sehr herausfordernd, aber ich würde mal vorsichtig sagen, als ich das gelesen habe, habe ich gedacht: Okay, so habe ich mich selbst auch noch nicht gesehen und das ist spannend. Und natürlich eine große Freude, dass man in so unterschiedliche Richtungen spielen darf.

Toll.

Vielen Dank Rick Kavanian für dieses spannende Interview! Das Video dazu findet ihr unten.

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