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"Hyouka" - Vol. 2 - Kritik

Furuha

Von Furuha in "Hyouka" - Vol. 2 - Kritik

"Hyouka" - Vol. 2 - Kritik Bildnachweis: © Koch Home Media Entertainment / Bild Material zu Hyouka

Story

Der passive Oberschüler Houtarou Oreki möchte nur im Stillen sein Leben verbringen. Als er seine Mitschülerin Eru Chitanda kennenlernt, wird ihm dieser Wunsch nicht gegönnt. Denn ihre aufgeweckte Neugier bringt ihn ziemlich oft ins Grübeln. Zusammen mit ihr und seinen Mitschülern aus dem klassischen Literatur-Klub stoßen die vier Mitglieder auf einen seltsamen Vorfall, der sich vor 45 Jahren ereignete. Die Hinweise dazu finden sie in einer Geschichtssammlung mit dem Titel „Hyouka“.


Kritik

Autor Honobu Yonezawa hätte 2001 vermutlich nicht gedacht, dass mehr als zehn Jahre später, der erste Band seiner Young Adult Mystery Reihe Hyouka eine Anime Adaption erhalten würde. Neben drei weiteren Bänden und zwei Kurzgeschichten, wurde 2012 auch ein Manga Realisierung gestartet, die bis zum heutigen Tage immer noch publiziert wird und aktuell 14 Bände umfasst. Nach dem großen Erfolg des Anime allerdings auch kein Wunder.

Folge 7 bis 12 der zweiten Volume drehen sich unter anderem um einen längeren Fall für den klassischen Literatur-Klub bestehend aus  Houtarou Oreki, Eru Chitanda und Mayaka Ibara, sowie Satoshi Fukube. Wer die Einfachheit der aufzuklärenden Alltags-Fälle bisher nur belächelt hat, wird nun mit einem vier-Folgen langen Handlungsstrang belohnt, der sich dynamischer als die bisher in sich abgeschlossenen Folgen anfühlt. Hyouka entpuppt sich dabei immer mehr als ein Anime, der von einem jüngeren und auch einem älteren Publik gemeinsam konsumiert werden kann und für diverse Zielgruppen. Aufmerksame ZuschauerInnen oder Personen, die sich bereits bestens in dem Mystery Genre auskennen, werden die Anspielungen und Hinweise, die jede Folge bereithält, vermutlich erkennen, aber für alle anderen, liefert Hyouka nette Rätsel-Sessions pro Laufzeit.

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Neben der visuell ansprechenden Animation des Kyoto Animation Studios, wird der Stil gerne auch innerhalb der Folgen verändert, um Geschehnisse zu konstruieren, die in direktem Zusammenhang mit dem Fall stehen. Ob es sich dabei um eine alte Legende, Geschichte oder einen Tathergang handelt, ist dabei nicht relevant: Der Animationsstil bricht an der Stelle und wirkt herrlich erfrischend. 

Trotz allem ist es zuweilen befremdlich, die Auflösungen zu erfahren, da diese meistens sehr viel unspektakulärer sind, als gedacht. Da diese aber für die Charaktere in ihrem Alltag und Leben wichtig sind, wirken diese kleinen Rätsel eher realistischer und nahbarer. Ganz kann sich Hyouka aber nicht den Stereotypen und Tropen entziehen. Die Bonusfolge 11.5 findet in einem Freibad während heißer Temperaturen statt und auch wenn sich der Fanservice in Grenzen hält, ist doch ganz klar, woher die Inspiration für diese Folge stammt und welche Zielgruppe damit bedient werden soll. Wer außerdem einen roten Faden sucht, der über die Charakterkonstellation und die Welt, in der der Anime spielt, hinausgeht, wird enttäuscht sein: Die erste Hälfte des Anime hat keine grundlegende Narrative, die episodenweise angereichert wird.

Kritik zu Volume 1

Hyouka: it's all in the details | HOT CHOCOLATE IN A BOWL

Technischer Part

Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt - Vol. 1 - [DVD]Die zweite Volume zum Anime Hyouka aus dem Hause Koch Media Home Entertainment (VÖ: 28. Juni 2022) reiht sich optisch wunderschön in den Schuber von Volume 1 ein. Ebenfalls enthält Vol. 2 auch ein schickes Booklet. Das kristallklare Bildmaterial in 16:9 kann sich entweder in Deutsch im Format DTS-HD MA 5.1 oder auf Japanisch mit DTS-HD MA 2.0 angesehen werden. Deutsche Untertitel sind auswählbar. Neben Trailer, dem Opening und Ending jeweils einzeln, ist als Bonusmaterial auf der Disc auch eine Bildergalerie enthalten. Zudem ist die Bonusepisode 11.5 auch dabei und direkt abspielbar.

Fazit

Der Anime bleibt sich treu und bietet für Mystery-Fans weiterhin leichte Unterhaltung, mit ziemlich einfachen und doch komplexeren Fällen, die sich über mehrere Folgen ziehen. Stereotypen müssen hierbei leider erduldet werden, sowie ein flacher Spannungsbogen.

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