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"Never Rarely Sometimes Always" - Wettbewerb - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Happy Berlinale-Birthday - Das Special zur Jubiläumsausgabe

"Never Rarely Sometimes Always" - Wettbewerb - Kritik Bildnachweis: © 2019 Courtesy of Focus Features | Berlinale 2020
Frei von Sentimentalität und Klischees beleuchtet Eliza Hittman den im doppelten Sinne weiten und hürdenreichen Weg zweier Freundinnen in einer Gesellschaft, die Frauen mehr Mitbestimmungsrecht über ihre Leiche einräumt als über ihren eigenen lebendigen Körper. Herausragende Darstellerinnen tragen mit bewundernswerter Leichtigkeit die packende Exposition der fatalen Effekte eines invasiven Patriarchats, das Mädchen konditioniert, verbalen, körperlichen und emotionalen Missbrauch klaglos zu ertragen und Frauen mittels legislativer Entmündigung zwingt, den eigenen Körper als ihren naturgegebenen Feind wahrzunehmen.

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